Beim Mittwochstraining vor dem Spiel gegen den FV Mosbach – u.a. wurde auch das neue Aufzeichnungssystem für und bei Trainingseinheiten und Spielen von AL Julian Bauer in Betrieb genommen.
Monat: September 2025
Ehrenvorsitzender Jürgen Walter im Gespräch
Ende September trafen sich der Ehrenvorsitzende Jürgen Walter und Schriftführer Sigi Karrer zu einem Interview, 1 ½ Jahre nach dessen Ausscheiden als Vereinsvorsitzender aus der Vorstandschaft und nach der Ernennung zum Ehrenvorsitzenden des VfB Sennfeld bei ihm zuhause in dessen Büroräumlichkeiten.
In Kürze zur Person:
Jürgen Walter fungierte nach sportlichen Aktivitäten in Großeicholzheim, Mosbach und Lauda, danach beim MFV und in Obrigheim, schließlich von 1993-1996 als Spielertrainer beim VfB und musste 1997 seine aktive Laufbahn frühzeitig beenden. Bereits mit 23 Jahren übernahm er als Abteilungsleiter Fußball in den Jahren 1995 bis 1998 Verantwortung. In der Zeit von 1999 bis 2001 war er bereits 2. Vorsitzender. Von 2002 bis 2006 war Jürgen Walter erstmals gemeinsam mit Burkhard Balles Vorsitzender des Vereins. In diese Amtszeit fielen u.a. der Aus- und Umbau des Sportheims, sowie der Neubau der Hochwassergeschützten Garage. Nach einer Auszeit von zehn Jahren übernahm Jürgen Walter 2016 zusammen mit Burkhard Balles, Uwe Seyboth und Wolfgang Bielesch erneut Verantwortung und den Vorsitz. 2017 bis 2019 war nach dem Ausscheiden von Uwe Seyboth von nun an Jens Bönisch mit im Boot. Von 2021 bis 2022 bildeten Tobias Balles und Jürgen Walter die Vereinsspitze, ehe es 2023 mit André Schönsiegel wieder ein Dreiergremium war. Oft waren es keine einfachen Zeiten, so auch, als es 2016/17 im sportlichen Bereich nicht allzu gut um den Fußball bestellt war. Im Sommer 2017 war dann allerdings die große Zeit der Spielgemeinschaften und Fusionen. Es wurden u.a. erste Gespräche, nach Problemen beim SV Roigheim, zwecks Bildung einer Spielgemeinschaft geführt und schließlich zur Mitte des Jahres wurden diese besiegelt.“
„Moin Jürgen,
nach nunmehr 1 ½ Jahren bist du seit dem 1. März 2024 nicht mehr Vorsitzender des VfB Sennfeld und hast auch sonst keine weitere offizielle Funktion mehr im Verein inne. Du bist „nur“ noch Ehrenvorsitzender.
Zunächst aber, Chapeau für dein zurückliegendes Engagement für und im Verein – Danke!
Jürgen, ich kenne das Gefühl, welche Last von einem fällt, wenn man eine Funktion nicht mehr innehat, erst recht die Funktion eines Vorsitzenden eines Vereins.
Was war Deine erste Handlung am Tag nach der Mitgliederversammlung, das Du z.B. von deinem Rechner gelöscht hast, oder was auch immer du sonst erst mal aus deinem Gedächtnis gestrichen hast?
Vorab, ganz ehrlich – ich habe nichts vom Rechner gelöscht -ich habe eigentlich deshalb aufgehört, um die kleinen Dinge loszuwerden, die man stets zu erledigen hat, die aber auch nerven und einen unnötig aufhalten. Ich habe also das Amt des Vorsitzenden nicht deshalb aufgegeben, um mit dem VfB zu brechen, sondern ich habe versucht, dies sinnvoll und geordnet zu übergeben, damit es reibungslos weitergehen konnte.
Viele sagen oft leichtfertig, „na ja, da ist man eben Vorsitzender, das meiste machen eh all die anderen, und, und, und …“ – auch da kann ich ein Stück weit aus zurückliegender Zeit mitfühlen und bestätigen, dass dem definitiv nicht so ist.
Was waren deine zeitlich aufwändigsten Tätigkeiten, die Du für den Verein investieren musstest und ganz ehrlich, was waren die wirklich eher „lästigen“, bzw. „undankbaren“ Tätigkeiten, die du gerne auch vor dir hergeschoben hast?
Die lästigen, undankbaren Dinge waren beispielsweise solche Kleinigkeiten, wie die Frage, ob der Rasen gemäht ist oder aber das Wasser im Sportheim läuft, Dinge dieser Art. Meine Intension war eigentlich, die sportliche Fortentwicklung des Vereins als Ganzes voranzubringen.
Richtig intensiv waren selbstverständlich die Gespräche bei den Verhandlungen mit neuen Spielern, sie zu überzeugen, sich dem VfB anzuschließen. Und nicht nur bei den neu hinzustoßenden Spielern war dies häufig mühsam, selbstverständlich auch bei den „alten“ Spielern mit Abwanderungsabsichten und nicht zu vergessen, die zeitintensive Gespräche bei den Verpflichtungen neuer Trainer.
Ich glaube, dass ich keine falsche Aussage treffe, wenn ich sage, die Arbeit, die Du als Vorsitzender geleistet hast, kann sich nur jemand leisten, der selbständig und keinem Chef Rechenschaft schuldig ist, wie viel Zeit Du/Mann für den Verein im Laufe eines und vermutlich sehr vielen Arbeitstagen für den Verein investiert hast.
Wie viel Zeit hast Du schätzungsweise so im Durchschnitt für den Verein am Tag, bzw. in der Woche investiert?
Kurz und knapp – pro Tag waren das sicherlich zwei Stunden – die ersten drei Tage nach einem Wochenende, also Montag, Dienstag und Mittwoch waren meist sehr heftig und zeitintensiv, natürlich oft auch abhängig wie erfolgreich, oder weniger erfolgreich das Sportwochenende verlaufen war, ob z.B. zeitnah Stellungnahmen geschrieben werden mussten, oder nicht. Das Größte an Arbeit war aber natürlich immer auch das, dafür zu sorgen, dass innerhalb der Vorstandschaft keine schlechte Stimmung aufkam. Schließlich befinden wir uns im Ehrenamt und ist somit auch auf das ‚good will‘ jedes Einzelnen angewiesen.
Stets war es auch so, falls etwas nicht funktionierte, dann blieb es zuallerletzt am Vorsitzenden, oder Abteilungsleiter hängen – und dies stresste.
Am Ende des Tages, bzw. mit Beendigung des Amtes als Vorsitzender wurde ich von einer großen Last an Verantwortlichkeiten befreit.
Als Vorsitzender eines Vereins ist man quasi auch nie privat, bzw. außen vor – man ist/sollte immer ansprechbar und verfügbar sein und stets verbunden mit einer gewissen Vorbildfunktion.
Was war das Größte, der schwerste Brocken, der dir sprichwörtlich vom Herzen fiel und Du froh warst, dass Du daran nicht mehr täglich denken musst, bzw. was hat dich eigentlich generell um vieles im wahrsten Sinne des Wortes „frei“ gemacht?
Generell handhabe ich es so, dass ich morgens zuerst das Unangenehmste erledige und abarbeite, damit das von meiner ‚to do Liste‘ weg ist. Das entscheidende diesbzgl. war, dass ich ab diesem ersten Tag von diesen Kleinigkeiten befreit war, die stets wie so kleine Nadelstiche wirkten und auch etwas Belastendes hatten.
Das „normale“ Leben gewöhnt sich sehr schnell an zusätzliche „Freiheiten“. Man nimmt sich vor, wenn ich einmal dieses oder jenes Amt nicht mehr innehabe, dann unternehme ich stattdessen dies oder das.
War das bei Dir ähnlich, hattest Du dir speziell etwas vorgenommen für die Zeit, wenn Du mal nicht mehr VfB Vorsitzender bist, und falls ja, was war das?
Ich habe mir nicht vorgenommen etwas Anderes, oder etwas Neues zu machen, sondern ich habe mir vorgenommen, dass ich mich weiter und intensiver um den sportlichen Bereich kümmern möchte, ohne allerdings die vereinsimmanente Verantwortung tragen zu müssen. Noch heute telefoniere ich 3-4 pro Woche mit dem Vorsitzenden André und es ist, wie gesagt, ja nicht so, dass ich nichts mehr mit dem Verein zu tun haben will.
Kommen wir auf den Verein selbst zu sprechen. Du hattest ja mit dem Aufstieg der 1. Mannschaft in die Landesliga im Jahr 2023, dem Jubiläumsjahr “100 Jahre VfB Sennfeld“ Deinen perfekten Abgang initiiert.
Jetzt sage ich mal etwas provokativ, dass man leider auch unnötigerweise, gleich nach einem Jahr, wieder in die Kreisliga abgestiegen ist. Für mich ließen so manche Spieler in der Schlussphase der Saison das nötige Engagement und die Empathie vermissen, womit man m.E. den Klassenerhalt hätte schaffen können.
Wie siehst Du die Zeit im Zeitraffer betrachtet – Aufstieg in Landesliga – LL-Saison – Abstieg in Kreisliga?
Ganz einfach war das nicht, dass man zum “100-Jährigen“ in der Landesliga spielte. Und ja, dennoch war es quasi eine Punktlandung und eigentlich wollte man auch die Klasse halten. Diese erforderlichen drei Punkte aus den letzten Spielen hat man leider nicht erreicht, angefangen beim Spiel in Diedesheim.
Zu konkreten „Anschuldigungen“ werde ich mich verständlicherweise nicht äußern wollen.
Angefangen hat das Ganze seinerzeit, in der Saison 2016/2017, als man fast in die B-Klasse abgestiegen wäre – dort habe ich mit dem seinerzeitigen AL Sven das Ziel formuliert, bis im Jubiläumsjahr in die Landesliga aufzusteigen, weshalb ich natürlich vielfach belächelt wurde. Auch das Ziel des Abteilungsleiters, sich vorzunehmen, dass Sennfelder Fußballer auch wieder in Sennfeld spielen sollen, war dem Ganzen selbstverständlich dienlich.
Michi Bauer hat den Aufstieg in die Landesliga als Co-Trainer miterlebt, den Abstieg ebenso und kann sich den erneuten, alleinigen Aufstieg in die Landesliga in diesem Jahr in seine Vita schreiben. Du hattest in deiner langen Laufbahn in verschiedenen Funktionen als Abteilungsleiter, Trainer oder Vorsitzender sicherlich mit vielen Trainern zu tun.
Könntest Du bitte ein kurzes Statement zu den beiden zurückliegenden Trainern Michael Lieb, Michael Bauer und dem aktuellen Trainer Marcel Baumann geben?
Wenn man diese drei Trainer sieht, kann man im Prinzip sagen, drei grundverschiedene Trainer, drei verschiedene Charakter, und jeder hat zu seiner Zeit das Beste aus der ihm zu Verfügung stehenden Mannschaft herausgeholt.
Zunächst Michael Lieb, der es als Trainer schaffte, erstmalig mit dem VfB Sennfeld den Aufstieg in die Landesliga zu erreichen. Michael Bauer war als Co-Trainer mit in der Landesliga tätig, stieg mit ab und schaffte mit hervorragender Arbeit den Wiederaufstieg.
Marcel Baumann hat es mit seinem fundierten Fachwissen geschafft, die heutige Mannschaft in der Landesliga zu etablieren.
Jürgen, wir sind mittlerweile im Hier und Heute angelangt. Unsere 1. Mannschaft schlägt sich wacker in der, wie zu erwarten, starken Landesliga. Es gibt vielfältige Meinungen ob der Zukunft, wie es am Ende aussehen möge. Die einen wünschen sich einfach den Klassenerhalt, andere sehen diesen als nicht erreichbar und wieder andere sehen gar einen einstelligen Tabellenplatz.
Wie ist Deine Prognose, wo der VfB Sennfeld am Ende der Saison stehen wird?
Das hängt von verschieden Faktoren ab – doch meine ganz klare Prognose allerdings ist die, dass wir die Saison auf einem 9. oder 10. Platz beenden, verbunden mit der Hoffnung, dass wir im letzten Vierteljahr mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben.
Wir haben uns bislang ausschließlich über Fußball unterhalten, neben Badminton ist aber auch die TT-Abteilung ein wichtiger und großer Bestandsteil des Vereins. Eberhard Friedrich seit Gründung der Abteilung deren Vorsitzender, der es immer noch versteht, irgendwie alles zusammen zu halten.
Wie siehst du die Geschichte der TT-Abteilung, bzw. auch, wie es in Zukunft weiter gehen könnte/sollte?
Die TT-Abteilung wurde stets gleichwertig innerhalb des Vereins geführt.
Die Geschichte der TT-Abteilung ist seit 40 Jahren eine Erfolgsgeschichte, die ausschließlich mit der Persona Felix, Eberhard Friedrich, verbunden ist. Für die Zukunft ist es dringendst erforderlich, den Jugendbereich mit einzubeziehen, um den Fortbestand zu gewährleisten.
Es muss zwangsläufig auch ein Generationswechsel erfolgen, da ansonsten ein Fortbestand gefährdet erscheint. Es muss somit auch ein Verjüngungsprozess mit einhergehen.
Die Jugend eines Vereins ist eigentlich das Standbein für die Zukunft. Nun haben wir, die JSG Seckachtal (aber nicht nur wir), allerdings immense Probleme, die Bereiche der B- und A-Junioren mit Spielern bestücken zu können. Konkret, wir haben keine A- und keine B-Jugend-Mannschaft gemeldet. Quasi das „Rückgreifbecken“ für die Senioren, irgendwann einmal auf die Junioren für den Seniorenbereich zurückgreifen zu können. Und genau da haben wir derzeit die volle Flaute, bzw. keine Mannschaften, die wir melden können.
Wie siehst Du dies für die Zukunft? Werden wir da noch weitere Fusionen befürchten, oder eingehen müssen, und falls ja, mit wem ggf.?
Meine persönliche Ansicht/Meinung ist die, dass es in ca. 10 Jahren vielleicht noch 10-15 Mannschaften im gesamten Kreis Buchen geben wird – bereits in den 80er Jahren hat man im Jugendbereich kooperiert und wenn man die derzeitigen Vereinskooperationen sieht, dass z.B. fünf, oder auch mehr Mannschaften zu einem Verein kooperieren, wie auch, dass in den Sportkreisen von Sinsheim über Mosbach, Buchen und Tauberbischofsheim nur noch eine A-Jugendklasse existiert. Dann sieht das alles relativ bedenklich aus.
Vielleicht gibt es keine A- und B-Klasse, bzw. Kreisliga mehr, sondern möglicherweise nur noch eine Klasse im ganzen Kreis.
In dieser Gesamtsituation hat m.E. hier der VfB stets die richtige Entscheidung getroffen und rechtzeitig mit den entsprechenden und Vereinen kooperiert und fortan zusammengearbeitet.
Mein letztliches Ziel ist es, dass wir einer dieser letzten 10-15 Vereine sind, die dann noch aktiv und präsent sind. Ich habe vor der Zukunft keine besonderen Bedenken, eher im Fußball allgemein.
Soweit zu meinen vorrangigsten Fragen.
Nun, Du erinnerst Dich ganz gewiss – früher hatten wir in unserer monatlich erschienen, von Dir ins Leben gerufenen, Vereinszeitschrift „VfB-LIVE“ zum näheren Kennenlernen von Spielern und Verantwortlichen eine Doppelseite mit dem Titel “PORTRAIT“ und dazu die nachfolgenden Fragen, wie man sie auch aus dem Sportteil in der Zeitung kennt, die ich Dich bitten möchte, mir zu beantworten:
- Welches ist dein Lieblingsverein? – FC Schalke
- Zu welcher Musikrichtung tendierst Du? – Rock & Pop
- Wenn Du nur ein Land wegen seines Essens besuchen dürftest, dann wäre dies? – Italien
- Wo wärst Du jetzt am liebsten? – da wo ich jetzt bin
- Wen würdest Du heute Abend gerne kennenlernen? – Uli Hoeneß
- Wem möchtest Du auf keinen Fall in der Sauna begegnen? – bin kein Saunagänger
- Wie bringt man dich aus der Fassung?
Schwer, weil ich in der Regel dann vorab nach einer Lösung suche –
scherzhaft: dann, wenn Schalke deutscher Meister wird
- Welche Gabe möchtest Du besitzen? – in die Zukunft zu blicken
- Womit, oder wie entspannst DU dich? – Ganz einfach, Golf spielen, das ich auch am liebsten mache
- Welchen Sport würdest Du nie ausüben? – Rennen in jeglicher Art und Form
- Was ist für dich die wichtigste Erfindung? – Smartphone
So, wir haben es fast geschafft. Ganz zum Schluss noch bitte: Entweder – oder!?
Kaffee x Tee □
Hund x Katze □
Meer x Berge x
Winter □ Sommer □
Ich erfreue mich an allen vier Jahreszeiten, jede hat ihren besonderen Reiz.
Buch □ TV x
Süß x Sauer □
Fahrrad □ Auto x
Lieber Jürgen,
ich danke Dir recht herzlich dafür, dass Du dir die Zeit für meine Fragen genommen hast, wie auch für deine umfänglichen, ehrlichen Antworten.
Es hat sehr viel Spaß gemacht – ich wünsche Dir für die Zukunft weiterhin alles Gute.
es grüßt Euch

LL-Freitagabendspiel – und die Zweite gegen Krautheim/Westernhausen 2
Freitag, 26. September, 19.00 Uhr,
8. ST Landesliga in Sennfeld
VfB Sennfeld – TSV Mudau 0:3 (0:2)
23′ 0:1 Florian Hoffmann (20)
28′ 0:2 Daniel Knapp (6)
49′ 0:3 Niklas Gojani (3)
Im Flutlichtspiel am Freitag Abend stellte sich mit dem TSV Mudau der erwartet starke Gegner in der Sennfelder HDAO-Arena vor. Von Beginn an entwickelte sich eine temporeiche und intensive Landesliga-Partie.
Die auf drei Positionen umgestellte Heimmannschaft hielt das Spiel zunächst offen und es war eine Frage der Zeit, wer den ersten Fehler in diesem Spiel macht. Leider unterlief dieser der VfB-Abwehr in der 23. Minute und Florian Hoffmann brachte seine Farben in Führung. Der VfB schien noch nicht richtig sortiert und so erzielte Daniel Knapp nur 5 Minuten später nach einem Freistoß aus dem Halbfeld per Kopf gar das 2:0 für die Gäste. Die einzige echte Chance des VfB vereitelte der gut aufgelegte Mudauer Keeper gegen Matter und im Nachschuss gegen
Hofmann.
Alle Vorsätze des VfB zunichte machte gleich nach Wiederanpfiff Niklas Gojani, der nach tollem Spielzug das vorentscheidende 3:0 für Mudau erzielte. Schaltete Mudau einen Gang zurück oder entwickelte die Heimmannschaft nun eine “jetzt-erst-recht-Mentalität”, plötzlich ergaben sich gute Gelegenheiten zum Anschlusstreffer. Doch waren die Abschlüsse entweder zu unpräzise oder hielt der hervorragende Mudauer Keeper wie in der 60. Minute gegen Gehse aus kurzer Distanz mit einer Glanztat. Weitere Chancen durch Nuno, Matter und Hofmann fanden ihr Ziel nicht. Selbst ohne Ausfälle wäre an diesem Abend kaum etwas gegen die passsicheren, laufstarken und auf allen Positionen bestens besetzten Gäste drin gewesen. Zu erwähnen ist noch die auffällig unauffällige Leitung des Spiels von Schiedsrichterin Fabienne Heger. vfb-hacky
Tore:
0:1 Hoffmann, 0:2 Knapp, 0:3 Gojani
Fotos by sigka
Sonntag, 28. September, 17.00 Uhr,
6. ST Kreisklasse A – NEU: in Leibenstadt !
SpG Lbs 1/ Senf 2 – SpG Krauth 2/Westernh 2, 5:1 (3:1)
7′ 0:1 Holzinger (8)
9′ 1:1 Kraft (7)
36′ 2:1 Baar (8)
40′ 3:1 Felke (6)
63′ 4:1 Felke (6)
90’+1 5:1 Walter (18), FE
NEWS zum Spieltag – 7. Kabinen-TALK
„Moin Marcel,
heute nur ein kurzer Kabinen-TALK, den wir, vor dem letzten Training zum vorgezogenen Freitagabendspiel gegen Mudau, am Dienstagabend führten.
Doch zunächst ein kurzes Resümee zum erfolgreichen Auswärtsspiel in Neunkirchen am letzten Sonntag. Erneut zeigte die Mannschaft eine geschlossen gute Mannschaftsleistung, wobei man allerdings dennoch die teils mangelnde Chancenverwertung nicht unerwähnt lassen darf.
Chancen, denen man im Falle eines weiteren Tores für die Gäste zum Ausgleich mit Sicherheit nachgeweint hätte, wenn man abermals zwei Punkte „verloren“ hätte. Damit meine ich natürlich, zum einen die beiden Strafstöße, die beide pariert wurden, aber zumindest der von Nuno Geschossene noch im Nachschuss zum Torerfolg führte, und zum anderen sieht ein Torhüter natürlich unglücklich aus, wenn ein Schuss des Gegners von der Mittellinie im eigenen Kasten landet. Glücklicherweise und nicht unverdient, wie auch die Gastgeber in ihrem Spielbericht bestätigten, gingen wir letztendlich als Sieger vom Platz.
„Player of the match“ war meiner Ansicht unser neuer Goalgetter mit 5 Toren in 7 Spielen, Luca Hofmann, der auch mit seiner Spielübersicht zu überzeugen weiß.
Marcel, wie bewertest Du das Spiel gegen Neunkirchen ?
Über weite Strecken haben wir eine sehr reife, konzentrierte Vorstellung abgeliefert. Aus dem Spiel heraus haben wir so gut wie nichts zugelassen – das spricht für unsere Organisation und unser Zweikampfverhalten. Was wir allerdings dringend reduzieren müssen, ist die Anzahl der zugelassenen Standards. Auch wenn wir diese am Sonntag gut verteidigt haben, war Neunkirchen fast ausschließlich darüber gefährlich.
Was mir wirklich gut gefallen hat, war unser ruhiger, strukturierter Spielaufbau. Die Art, wie wir das Spiel verlagert und zwischen Kurzpassspiel und langen Bällen ins letzte Drittel variiert haben – das war stark!
Klar ist aber auch: Unsere Chancenverwertung bleibt ein Thema. Da müssen wir einfach effektiver werden. Zwei vergebene Elfmeter sind kein Drama – sowas passiert. Wichtig ist, wie wir damit umgehen. Natürlich haben wir’s angesprochen, aber wir machen da keinen Elefanten draus. Trotzdem: Die grundsätzliche Gier, den Sack frühzeitig zuzumachen, fehlt mir aktuell noch zu oft. Ich will, dass die Jungs da noch klarer, zielstrebiger und torhungriger auftreten. Spiele müssen wir uns auch mal früher und konsequenter sichern – genau das ist der nächste Entwicklungsschritt.
Bei dem Gegentreffer gebe ich Andi keine Schuld, er stand da, wo ich ihn in solch einer Situation sehen möchte, zu 90% wird der Befreiungsschlag in diesen Raum gespielt, in dem er sich bewegt. In 8 weiteren Prozent schlägt die Kugel links, rechts oder über dem Tor ein und es gibt Abstoß. Und in den restlichen 2% fällt dir der Ball wie am Sonntag ins Tor. Solche Dinger fängst du dir als mitspielender Keeper immer wieder mal ein und fällt unter die Kategorie – Pech für uns, bzw. Glück für den Gegner.
Luca findet sich immer besser in der Liga zurecht und weiß seine Qualitäten gezielt einzusetzen. Er besitz für dieses Spielniveau überdurchschnittliche Qualitäten mir denen er das gesamte Team besser macht, diesen Anspruch habe ich auch an ihn und seine Ausbildung und versuche ihn wie jeden anderen Spieler noch „besser“ zu machen.
Im Kabinen-TALK vor dem Neunkirchenspiel hast Du mir auf die Frage, was Du am Ende des Spiels für unsere Mannschaft erwartest „Trotz allem: Wir fahren nach Neunkirchen, um zu gewinnen. Alles andere interessiert uns gerade nicht – keine anderen Plätze, keine Tabelle.“ geantwortet.
Diese Herangehensweise sollten wir uns auch weiterhin bewahren. Natürlich ist es wichtig für die Jungs zu wissen, was passiert wenn, aber zum aktuellen Zeitpunkt sehe ich es maximal als Motivation noch weiter und härter für die Punkte zu arbeiten.
Respekt und Glückwunsch! Und nach dem Spiel gegen Mudau (8. Spieltag) haben wir dann den Zeitpunkt erreicht „Die Tabelle zählt erst ab dem 7. Spieltag“ wonach es zählt.
Den 7. Spieltag haben wir ja bereits hinter uns – also war es an der Zeit, gemeinsam einen Blick auf die Tabelle zu werfen. In der Vorrunde stehen noch Duelle gegen drei Teams an, die aktuell hinter uns liegen, und fünf, die vor uns platziert sind. Es bleibt also spannend – und wir wissen genau, was auf uns zukommt.
Mit 10 Punkten aus 7 Spielen können wir als Aufsteiger erstmal zufrieden sein – das ist ein solider Einstieg. Trotzdem: Ich denke immer noch an die Partien gegen Billigheim und Nassig, aus denen wir mehr hätten mitnehmen können. Da haben wir definitiv Punkte liegen lassen. Rein vom Spielverlauf her wären 13 Zähler absolut drin gewesen. Spätestens mit einem Punkterfolg in einem der nächsten beiden Spiele hätten wir das aber wieder ausgeglichen.
In dieser Liga gilt für mich eine einfache Rechnung: Hast du mehr Punkte als Spiele, bist du auf einem ordentlichen Weg. Das ist unser „aktueller“ Maßstab.
Was mir allerdings nicht gefällt, ist das Torverhältnis. 13:14 – das passt nicht zu dem, was wir uns an Chancen erarbeiten. Wir treffen zwar fast immer, aber gemessen an den Möglichkeiten ist das zu wenig. Und: Wir kassieren fast in jedem Spiel ein Gegentor. Das ärgert mich, denn wir investieren viel ins Defensivverhalten. Eine Partie mal wieder mit einer defensiven Null abzuschließen – das wäre ein starkes Zeichen! Genau da setzen wir an: Kaltschnäuziger vorne, konsequenter hinten – dann machen wir den nächsten Schritt!
In der Saison 23/24 hatten wir am 4. Spieltag in Mudau mit einem 0:1 unsere ersten drei Landesligapunkte erspielt. In dieser Saison steht Mudau souverän und konstant seit dem 4. Spieltag auf dem 3. Tabellenplatz mit 14:6 Toren. Mudaus Goalgetter Throm hat bislang ebenso viele Tore wie Luca erzielt und am Freitag wird wohl auch wieder Kenneth Gehse mit von der Partie sein.
Von deiner positiven Denkweise beeindruckt, wie auch beeinflusst, sage ich nun auch, dass wir am Freitagabend, das ja stets einen besonderen Reiz hat, unter dem neuen, hellen Flutlicht, zu spielen, nicht punktlos vom Platz gehen werden.
Welche Taktik werdet ihr euch, Du und Max, für die anstehende Begegnung gegen Mudau ausdenken?
Mudau bringt richtig Qualität mit – das ist eine extrem junge, spielstarke Mannschaft. Man sieht deutlich, dass dort in den letzten Jahren hervorragende Jugendarbeit geleistet wurde, und genau das schlägt sich jetzt im Herrenbereich nieder. Sie schaffen es zudem, sich gezielt mit talentierten Jugendspielern aus dem Umland zu verstärken, was den Kader zusätzlich aufwertet.
Mit Dennis (Hutter) haben sie einen Spielertrainer auf dem Platz, der im Zentrum die Fäden zieht und durch seine höherklassige Erfahrung für Struktur, Disziplin und Stabilität sorgt – sowohl spielerisch als auch strategisch. Ich selbst habe mich damals dafür stark gemacht, dass er den Schritt in Richtung Oberliga (FSV Hollenbach) wagt – umso schöner zu sehen, wie er sich jetzt in dieser Rolle entwickelt hat.
Dazu kommt mit Christoph (Hornbach) ein echter Führungsspieler in der Innenverteidigung – unglaublich abgeklärt und erfahren. Und im Mittelfeld zieht Loren das Spiel auf – einer der komplettesten Zentrale-Spieler in der Liga, der genau weiß, wie er seine schnellen Offensivkräfte einsetzen muss.
Mit Throm, Reichert und Kreuter hat Mudau richtig Tempo in der Offensive – und in der Kombination mit Technik ist das eine Waffe, die schwer zu verteidigen ist. Das sind aktuell die Attribute, die im modernen Fußball oft den Unterschied machen.
Aber – und das ist mir wichtig – wir haben im Pokalspiel Ende Juli bereits gezeigt, dass wir mit disziplinierter Grundordnung, einem klaren Matchplan und den richtigen personellen Antworten durchaus in der Lage sind, unsere Akzente zu setzen. Das wird auch diesmal unser Anspruch sein: nicht nur reagieren, sondern aktiv mitgestalten.
Wir sind in der laufenden Saison zuhause noch ungeschlagen – und das soll auch nach dem Spiel so bleiben!
Marcel,
besten Dank für die Infos zu unserem kleinen Kabinen-TALK und nächste Woche wollte ich, so möglich, den Kabinen-TALK mit deinem Co-Trainer und EX-FV Mosbach-Spieler, Max Heizmann, führen, der uns von seiner dortigen Zeit sicher auch Interessantes zu berichten und die Partie gegen den MFV richtig einzuschätzen weiß.
Selbstverständlich wünsche ich euch viel Erfolg beim Spiel gegen Mudau!
es grüßt Euch

So lief es in der LL und in der KK A !
Sonntag, 21. September, 15.00 Uhr, 7. ST Landesliga
SV Neunkirchen – VfB Sennfeld 1:2 (0:1)
25′ 0:1 Luca Hofmann (16)
53′ 0:2 Nuno Alberto Silva Medeiros (11), FE
65′ 1:2 Tobias Manhertz (21)
Fotos by sigika
So., 21. Sept., 17.00 Uhr, 5. ST KK A in Oberkessach
SpG Adelsh/O’kessach – SpG Leibenst. 1/ Sennf. 2, 4:1 (1:1)
NEWS zum Spieltag – 6. Kabinen-TALK
„Moin Marcel,
um es meinerseits kurz zu machen. Eine sehr ansprechende Leistung gegen einen anfangs aggressiv aufspielenden Gast. Unser Keeper hatte den ein oder anderen Patzer, verhinderte aber andererseits auch den ein oder anderen, weiteren Gegentreffer. Gut kann man sagen, dafür ist ein Torwart da. Wäre kurz vor Ende des Spiels der Lattentreffer reingegangen, dann wäre es bestimmt nochmals brenzlig geworden. Dem war erfreulicherweise nicht so, wir zeigten über das ganze Spiel eine erfreulich gute Gesamtleistung. Natürlich ist das geniale Tor von Lukas Rein hervorzuheben, wie auch die beiden Treffer von Luca Hofmann und auch der Treffer von Steffen Schmitt nach dem Anschlusstreffer für die Gäste, war ebenso wichtig. Um das Spiel mit Schulnoten zu bewerten, würde ich eine 2- oder 2-3 geben.
Marcel, wie fällt deine Spielanalyse aus ?
Schon in den ersten Minuten war zu erkennen, mit welcher Entschlossenheit Rosenberg in die Partie ging und welchen Stellenwert das Spiel für sie hatte. Die Qualität und Intensität, mit der sie agierten, war direkt spürbar. Unsere Jungs waren zwar gut vorbereitet und mit den nötigen Infos über den TSV ausgestattet – aber Theorie und Praxis sind im Fußball eben zwei Paar Schuhe.
Nach etwa zehn Minuten fanden wir dann richtig ins Spiel. Wir erkannten die Schwächen des Gegners und begannen, sie gezielt zu bespielen. Besonders stark: Unsere Balance zwischen Kombinationsspiel und tiefen Läufen hinter die Kette. Auch das Spiel gegen den Ball war ein deutliches Upgrade im Vergleich zur Partie gegen Billigheim.
Luca glänzte bei beiden Treffern mit überragender Handlungsschnelligkeit und starkem Gespür für den Raum – absolute Top-Leistung!
Lukas spielt bisher eine herausragende Saison: Defensiv nahezu fehlerfrei, offensiv mit wachsendem Einfluss – und das Beeindruckende: Er setzt Inhalte aus dem Training in kürzester Zeit um.
Für Steffen freut es mich besonders, dass er mit dem 3:1 seinen Moment hatte. Auch wenn er aktuell noch unter dem spielt, was er leisten kann – mit ein, zwei genialen Szenen kann er ein Spiel jederzeit für uns entscheiden.
Andi spürt verständlicherweise noch die Nachwirkungen aus dem Billigheim-Spiel. Er muss das jetzt schnellstmöglich abschütteln. Aus dem Spiel heraus lassen wir nur wenige klare Torchancen zu – was uns aktuell noch Punkte kostet, sind Standards. Als Keeper musst du da in Sekundenbruchteilen klare Entscheidungen treffen – und sie dann konsequent durchziehen.
Ich habe auch auf Landesliga-Niveau einen hohen Anspruch an unsere Torhüter – nicht nur in puncto Torwartspiel, sondern auch beim Spielaufbau und in der Kommunikation. Deshalb sind unsere Keeper auch zu rund 80 % ins Feldspielertraining integriert – zusätzlich zum Training mit Robert.
Unterm Strich: Wir müssen aus unseren vielen Chancen einfach mehr machen. Gerade in den letzten 15 Minuten jeder Halbzeit müssen wir noch hungriger auf Tore sein – da geht noch mehr!
Die Auswechslung von Timo, aufgrund seiner Krämpfe bedingten Beschwerden kurz gegen Mitte der 2. Halbzeit, war sicherlich dessen unermüdlichem und kämpferischen Einsatz geschuldet. Nicht immer ist sein Einsatz von Erfolg gekrönt, aber durch seine Größe und vehementes, aggressives Pressing beeindruckt er die Gegner ganz gewiss, verschafft uns dadurch etwas Luft nach hinten und wenn es gut läuft, hat er selbst eine Torchance, oder kann einem Mitspieler dafür auflegen.
Um keine Spieler explizit hervorzuheben, seien hier natürlich auch vor allen Kapitän Tom Schönleber mit seinem allwöchentlich, konstant überdurchschnittlichem Einsatz, aber auch Max Heizmann und Luca Hofmann, oder wie zuletzt Lukas Rein zu erwähnen.
Im Prinzip muss einem bei diesem Kader nicht bange werden. Schließlich hofft man, dass die Verletzten alsbald wieder eingesetzt werden können und vor allem keine weiteren Sperren durch “rote“ Karten bedingt, hinzukommen. Gerade da hatte man am zurückliegenden Sonntag, Dank des sich einsichtig zeigenden Schiris Glück, dass man verschont wurde.
Teilst Du in etwa meine Ansicht, bzw. wo siehst Du noch konkreten Handlungsbedarf in unserer Mannschaft ?
Der Kader hat ganz klar Landesliga-Niveau – zu 100 Prozent! Nach rund drei intensiven Monaten mit dem Team kann ich das mit voller Überzeugung sagen. Auch wenn uns urlaubs- und berufsbedingte Ausfälle, sowie einzelne Sperren bislang daran gehindert haben, regelmäßig aus dem Vollen zu schöpfen, steckt in dieser Mannschaft enormes Potenzial.
Natürlich wirkt sich das hier und da auf den Konkurrenzkampf um die Startplätze aus – aber genau darin liegt auch eine Chance: Jeder brennt darauf, sich zu zeigen, jeder pusht den anderen.
Dass ein Spieler wie Nikola nicht 1:1 zu ersetzen ist, war uns allen klar. Aber genau hier zeigt sich die Stärke dieses Teams: Der Verlust wird über den Teamgeist und die mannschaftliche Geschlossenheit hervorragend kompensiert.
Unsere Offensivpower verteilt sich auf viele Schultern – und das macht uns schwer berechenbar und für jeden Gegner gefährlich.
Jedes Wochenende hat so ein bis zwei überraschende Ergebnisse. So war dies für mich zum einen das Remis des FV Mosbach in Lauda, aber vor allem der Auswärtssieg von Neunkirchen beim TS Mosbach, nach zuletzt drei Niederlagen in Folge. Wenn man den kommenden Spieltag betrachtet, dann sollten wir zumindest punkten, um den 10. Tabellenplatz möglicherweise halten zu können. Dabei kann man spekulieren, dass Königshofen gegen Nassig eventuell Punkte liegen lässt, Tauberhöhe aber wohl weniger bei den angeschlagenen Widschdern.
Doch wie Du sicherlich dagegenhältst, wir müssen nicht darauf schauen, was die Gegner oder Mitkonkurrenten machen, sondern unsere Leistungen abrufen, ein gutes Spiel machen und punkten.
Wie siehst du Situation vorm Spiel in Neunkirchen, wie schätzt Du sie ein, bzw. was erwartest Du am Ende des Spiels für unsere Mannschaft ?
In dieser Liga musst du jede Woche auf alles gefasst sein. Überraschungen? Gibt’s gefühlt an jedem Spieltag – aber wenn man genau hinsieht, sind sie oft gar nicht so überraschend. Denn von Platz 1 bis 16 bringen alle Teams individuelle Qualität mit, die dir jederzeit gefährlich werden kann.
In dieser Klasse musst du deinen Jungs auch Fehler zugestehen – Fehler, die dir trotz 80 % Ballbesitz und einem Chancenverhältnis von 20:3 am Ende Punkte kosten können. Das ist Teil des Spiels auf diesem Niveau.
Neunkirchen hat sich richtig gut aufgestellt. Mit Yves (Schäufele) steht ein junger, ehrgeiziger und talentierter Coach an der Seitenlinie, der aus seiner Zeit im Jugendfußball ein starkes Netzwerk mitbringt – das sieht man auch an der Vielzahl an Neuzugängen. Mit Oliver (Mahrt) als spielendem Co-Trainer haben sie zudem einen erfahrenen Mann auf dem Platz, den ich noch gut aus zahlreichen Verbandsligaduellen mit Zuzenhausen kenne. Und mit Semijel (Talic) steht bei ihnen ein Keeper im Tor, der zu den besten im ganzen Kreis gehört – einer, der definitiv auch höher spielen könnte.
Dass ein neu formiertes Team etwas Anlaufzeit braucht, ist klar – aber das macht sie nicht weniger gefährlich, was das Ergebnis gegen TS Mosbach ganz klar zeigt.
Trotz allem: Wir fahren nach Neunkirchen, um zu gewinnen.
Alles andere interessiert uns gerade nicht – keine anderen Plätze, keine Tabelle.
Wie hat mein früherer Trainer Werner Habiger aus Hardheim immer gesagt!?
„Die Tabelle zählt erst ab dem 7. Spieltag.“ Und er hatte recht. Daran halte ich mich seit über 20 Jahren – nicht nur, weil er ein leidenschaftlicher Trainer war, sondern auch ein Mensch, an den ich mich gern zurückerinnere.
Am Sonntag schauen wir dann gemeinsam, wo wir stehen.
Aber bis dahin gilt: volle Konzentration aufs Spiel.
Wenn man die Spielberichte am Montag in der Zeitung liest, so fällt mir auf, dass zumindest bei Heimspielen in Sennfeld, aber auch bei manchem Auswärtsspiel, wo wir mit von der Partie sind, die Zuschauerzahl mit meist 200 Besuchern und mehr, stets zufriedenstellend ist.
Auch mit dem sonstigen Umfeld rund um den Sportplatz, sei es während der Spiele am Spielfeldrand, oder aber auch danach am Sportheim, kann man als Trainer, Verantwortlicher, oder aber auch Spieler m.E. zufrieden sein, ob deren Begeisterung und Unterstützung.
Kann man die VfB-Fan-Gemeinde, als unterstützendes Momentum bezeichnen, bzw., wie häufig betitelt, als den/die “12. Mann/Frau“ ?
Die Unterstützung unserer Fans ist einfach überragend – und das ist beim VfB keine Überraschung. Schon seit Jahren steht der Verein für eine leidenschaftliche Fangemeinde. Ob Familienmitglieder, Freunde oder echte Fußballbegeisterte – viele begleiten unsere Mannschaften Woche für Woche, und das gilt nicht nur für die Erste, sondern auch für unsere Zweite, deren Unterstützung ebenfalls bemerkenswert ist.
Für die Spieler ist es großartig, vor so einem Publikum aufzulaufen. Diese Atmosphäre gibt uns einen zusätzlichen Schub – sie pusht, motiviert und sorgt für den besonderen Reiz an jedem Spieltag.
Klar, aus Trainersicht gibt es manchmal Situationen, in denen die Emotionen verbal etwas über das Ziel hinausschießen – besonders gegenüber Schiedsrichtern oder gegnerischen Spielern, das sehe ich etwas kritisch.
Aber ganz ehrlich: Lieber ein wenig zu viel Leidenschaft als zu wenig. Denn genau diese Energie, dieser Rückhalt von außen, kann in engen Spielen den Unterschied machen – und dafür sind wir sehr dankbar.
Marcel, besten Dank wie immer für die Infos zu unserem kleinen Kabinen-Talk und selbstverständlich viel Erfolg beim Spiel in Neunkirchen !
!!! INFO – Info – INFO !!!
Die “NEWS zum Spieltag – 6. Kabinen-TALK”
erscheint ausnahmsweise
erst im Laufe des kommenden Samstags.
4. ST KK A und 6. ST LL standen an
Der Niederlage der SpG am Freitag folgte ein Sieg des VfB am Sonntag !
Freitag, 12. Sep., 19.oo Uhr, 4. ST KK A in Leibenstadt
SpG Lbs. 1/ Sennf. 2 – SpG Sind. 1/ Rosenb. 2, 0:1 (1:2)
30′ 0:1 Ullmer (6), Strafstoß
51′ 1:1 Nies (23)
72′ 1:2 Ullmer (6)



Sonntag, 14. September, 15.00 Uhr, 6. ST LL in Sennfeld
VfB Sennfeld – TSV Rosenberg 4:2 (2:1)
sk / Angriffslustig und aggressiv starteten die Gäste aus Rosenberg in die Partie beim VfB Sennfeld. Die erste Großchance hingegen hatte Nuno Medeiros nach Zuspiel von Herold. Gleich zwei Torschüsse konnte in der 12. und 14. Spielminute Steffen Schmitt nach Ecke von Nuno und Flanke von Rein für sich verzeichnen. Die anfängliche Druckphase der Gäste ließ nach der ersten Viertelstunde zwar nach, dennoch blieben sie aber durch gelegentliche Konter gefährlich. Mittlerweile hatten die Hausherren das Spiel im Griff. So traf Matter nach einem Konter über die rechte Seite knapp am Pfosten vorbei lediglich das Außennetz.
Als in der 28. Minute ein Torschuss des TSV nur knapp über die Latte strich, tat es ihm nur eine Minute später Michi Bauer vom VfB gleich. Nachdem Linzer nur mühsam und mit etwas Glück einen stramm geschossenen Freistoß der Gäste parieren konnte, erzielte wenig später, in der 34. Minute, Luca Hofmann die verdiente 1:0 Führung nach Vorlage von Herold. Nur zwei Minuten später vollstreckte Rein mit einer sehenswerten Einzelaktion nach künstlerischer Ballannahme auf Höhe der Eckfahne und einem fantastischen Abschluss per Außenrist ins Lange Eck zum 2:0. Nach einer Unaufmerksamkeit und fehlender Zuordnung im Sennfelder Strafraum erreichten die Gäste quasi mit dem Halbzeitpfiff durch Elia Remmler den 2:1 Anschlusstreffer.
Nach der Halbzeit kamen die Gäste abermals zielstrebiger ins Spiel, so dass Linzer in der 53. Minute all sein Können unter Beweis stellen musste, um einen Torschuss zur Ecke abzulenken. In der 62. Minute war es Steffen Schmitt vergönnt, aus gut 18 Metern vom rechten Strafraumeck abzuziehen und damit auf 3:1 zu erhöhen. Der TSV seinerseits gab jedoch nicht auf und konnte fünf Minuten später nur durch ein Foul vom Sennfelder Keeper gebremst werden. Den zugesprochenen Strafstoß verwandelte Elia Remmler zum 3:2. Die Schlussphase des Spiels gehörte dann dem VfB, als in der 78. Minute Luca Hofmann mit seinem zweiten Tor des Tages auf 4:2 erhöhte. In der Folge hatte der VfB eine wahre Torchancenflut, die leider zu keinem weiteren Treffer mehr führte. Die letzte Chance des Spiels hatte Rosenberg mit einem Lattentreffer in der 90. Spielminute, so dass es beim nicht unverdienten 4:2 Endstand blieb.
NEWS zum Spieltag – 5. Kabinen-TALK
Nächster Spieltag – nächster Kabinen-TALK mit Trainer Marcel Baumann vor dem Freitagstraining, bzw. vor dem Spiel gegen den TSV Rosenberg.
„Moin Marcel,
es gibt Dinge, die sich momentan irgendwie wiederholen. Wenn ich, wie letzte Woche sagte, man hätte gegen Billigheim nicht unbedingt unentschieden spielen müssen, so hätte man am Sonntag in Nassig auch nicht unbedingt verlieren müssen. Dies sind die m.E. eventuell bitteren Punkte, die dabei auf der Strecke bleiben. Letzte Woche zwei Punkte gegen Billigheim „verspielt“, und jetzt am Sonntag auch einen Punkt verloren, wo ein mögliches Remis so nahe war – sind dann schon drei Punkte nach fünf Spieltagen, die am 30. Spieltag eventuell wichtig sein können.
Du wirst sicherlich sagen, dass das bei jedem Spiel so ist, da man nie weiß wie es ausgeht. Mal gewinnt man, man spielt man nur ein Unentschieden und „verliert“ eventuell 2 Punkte, oder man verliert und steht gänzlich ohne Punkte da.
Ich gebe Dir vollkommen Recht, aber unterschwellig hat man, vor allem wenn es dem Saisonende zu geht – gut, so weit sind wir noch lange nicht – dann evtl. doch diese Spiele wieder in Erinnerung, wo man den einen, oder gar zwei Punkte liegen ließ und dann eben doch nachtrauert. Hab ich schon mal angesprochen, nimm es mir bitte nicht übel.
Doch der Reihe nach. Ein genialer Einstieg beim Spiel in Nassig, mit dem man nicht unbedingt gerechnet hatte, dass man nach nur 20 Minuten bereits verdient mit 0:2 führte. Kurz vor der Halbzeit der überraschende und aus diesem Winkel fast nicht mögliche Anschlusstreffer zum 1:2 hatte da schon vielleicht seine volle Wirkung erzielt. Mitte der zweiten Halbzeit der Ausgleich und dann erneut in der Schlussphase, bzw. in der 90. Spielminute gar der 3:2 ‘Knock-Out‘.
Wir sind super ins Spiel gekommen und haben die Punkte umgesetzt, die wir uns vorgenommen hatten (aber leider nur über 30 Minuten). Nassig verstand es aber auch auf unsere Spielweise zu reagieren und weiter geduldig zu spielen, ohne zu zwingenden Torchancen zu kommen. Dass dann so ein Ei zum Anschlusstreffer führt, passt in die aktuelle Situation. Mit etwas mehr „Spielglück“ auf unserer Seite geht der Ball ins Niemandsland. Im Strafraum standen wir gut geordnet und hätten den Ball relativ einfach verteidigen können. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir es wieder hinbekommen, dem Gegner zwar mehr Ballbesitzphasen zu geben, ohne jedoch große Chancen zuzulassen.
Immerschlaue Frage an dich, wäre das nicht zu verhindern gewesen, hätte da nicht die Abwehr kompakter, sicherer stehen/agieren sollen/müssen, oder wo sonst lag Deines Erachtens der/die maßgebliche(n) Fehler ? Sorry, ist viel Konjunktiv, wäre/hätte, dann auch noch sollen/müssen, ich wusste es nicht besser zu formulieren.
Das kompakte Verteidigen ging uns sicherlich in der zweiten Hälfte etwas verloren. Die beiden Gegentreffer resultierten aber auch an diesem Tag nicht durch einen schönen Angriff der gegnerischen Mannschaft, sondern durch zwei vermeidbare und strittige Standardsituationen. Die Ecke zum 2:2 müssen wir einfach zielstrebiger verteidigen. Einen Kopfball aus 11 m, ohne Wucht und aus 1,50 m Höhe ist einfach ärgerlich und definitiv vermeidbar. Das 3:2 in der 90. Minute durch einen harmlosen Freistoß aus dem Mittelkreis dürfen wir so nicht kassieren. Hier stehen wir mit der Verteidigungskette einfach schon zu tief in unserer Hälfte und geben so Andi eine schwere Aufgabe. Er muss durch Freund und Feind, durch das Getümmel zum Ball. Natürlich trifft auch hier die alte Fußballerweisheit wieder zu, „Kommt er raus, muss er dann Ball haben“ (letzte Woche hatte er zumindest noch den Gegner 😉 ). Sicherlich Fehler, aus denen wir viel, aber auch schnell lernen sollten!
Ich hatte natürlich gemerkt, dass der Mannschaft etwas Entlastung gut getan hätte, diese haben wir auch durch die Einwechslungen mit Chris, Nils und Eli hinbekommen. Auch ich wollte (und musste) noch durch meine Erfahrung die letzten Minuten auf das Feld (auch wenn es eventuell etwas zu früh für den Oberschenkel war), um der Mannschaft zu helfen und stand schon zur Einwechslung bereit und dann das 3:2, ehe wir reagieren konnten.
Bei der abendlichen Aufarbeitung meiner über 300 Fotos zum Spiel gegen Nassig fiel mir zum einen auf, dass ich ziemlich oft Torhüter Linzer im Visier hatte, das für mich ein Indiz dahingehend ist, dass die Gastgeber wirklich stark waren und uns auch ständig unter Druck setzten.
Aber, ich hatte auch zahlreiche Szenen und Torchancen unsererseits vor der Linse, die allerdings, ausser den beiden Toren, zu keinen weiteren Treffern führten. Chancentechnisch sah das m.E. gar nicht so schlecht für uns aus. Da waren Möglichkeiten für Kenneth, Jan und CJ, die eigentlich auch ihren Weg ins Netz hätten finden könnnen, oder müssen.
Und da bin ich wieder bei dem einfachen Resümé, dass am Sonntag m.E. ein Punkt drin war und hätte gerettet werden müssen, bzw. wie siehst Du das ?
Auch bei diesem Spiel hatten wir sicherlich wieder gute Möglichkeiten, das ein oder andere Tor mehr zu erzielen. Wir tauchen in der Druckphase von Nassig (46. – 70. Minute) zweimal allein vor dem gegnerischen Torwart auf, da müssen wir uns einfach belohnen und „ekelhafter“ werden.
Relativ einfach runtergebrochen, haben wir in den letzten 180 Spielminuten in 5 Minuten drei verdiente Punkte verschenkt.
Nachdem Nils in der letzten Woche mit Leistenproblemen zur Halbzeit verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, ereilte in dieses Mal bereits in der 11. Spielminute eine Knieverletzung, wo noch offen ist, wie schwerwiegend diese ist und wie lange er vermutlich ausfallen wird.
Kenneth war in jedem Spiel und nach jeder Einwechselung eine deutliche Wertsteigerung unseres Spiels. Doch nun, nach seiner definitiv überflüssigen und nicht zu rechtfertigenden Unbeherrschtheit, der damit verbundenen roten Karte (zum Glück nur mit zwei Spielen Sperre belegt) wird das unseren Personalkader weiter bis an die Grenzen strapazieren.
Wie schätzt du diese Situation ein ?
Aktuell müssen wir noch das Ergebnis des MRT´s bei Nils abwarten, erst dann können wir mehr sagen. Er ist ein extrem wichtiger Spieler und vor allem Charakter in unserer Mannschaft, den wir so nicht kompensieren können.
Kenneth weiß selbst, dass er überreagiert hat. Mit seinen individuellen Qualitäten fehlt er uns enorm und macht uns etwas berechenbarer.
Aber auch hier soll es weiterhin keine Ausreden geben. Wir trauen jedem der 20 Spieler zu, die Landesliga zu spielen und der Mannschaft mit seinen Stärken zu helfen! Sowohl Michi, wie auch Niclas sind aus dem Urlaub zurück und stoßen zum Kader hinzu. Auch ich persönlich konnte diese Woche wieder voll ins Mannschaftstraining einsteigen.
Jetzt spielen wir am kommenden Sonntag gegen den Tabellenletzten aus Rosenberg. Eine möglicherweise gefährliche „Kopfsache“, einen eben solch angeschlagenen Gegner fahrlässig eventuell zu unterschätzen.
Dabei bin ich mir sicher, dass Du Rosenberg, wo Du auch schon mal aktiv warst und somit auch deren Denkweisen in gewissem und besonderem Maße kennst, definitiv nicht unterschätzen wirst. Aber auch deine Jungs werden das Spiel ganz gewiss nicht auf die leichte Schulter nehmen, wenn ich zurückdenke, wie lange sie am letzten Sonntag, jeder für sich, nach dem Spiel mit gesenkten Köpfen auf dem Platz saßen.
Tatsache ist aber auch, dass wir, der VfB, nun quasi dazu verdammt sind, gegen Rosenberg (mit 5 Niederlagen aus 5 Spielen und 3:22 Toren) zu punkten, am besten zu gewinnen. Zum einen, um den Anschluss nach oben zu halten und zum anderen, um sich ggf. ein Stück weit von den Abstiegsplätzen zu entfernen.
Und dies erst Recht gegen einen aktuellen, angeschlagenen Abstiegskandidaten.
Ich denke, da wird deinerseits viel Rede- und aber auch Motivationsbedarf notwendig sein, um die Spieler zum einen mental, ob der vergebenen Optionen, zu lockern um dann eine vielleicht vermeintlich leichte Aufgabe auch souverän anzugehen und zu lösen, ohne irgendeine Blockade, sei sie im Kopf oder im Fuß.
Wie wirst Du deine Jungs auf das sicherlich richtungsweisende Spiel einstellen ?
Natürlich werden wir die Mannschaft wie bei jedem Spiel motivieren, aber dies sollte als Fußballer zum größten Teil aus eigenen Belangen und Verlangen kommen.
In der Trainerausbildung spricht man hier von der intrinsischen (von innen – von sich selbst) und exoterischen (von außen z.B. Trainer, Fans, …) Motivation und gerade bei Derbys sollte ein gewisses Maß an „mehr“ intrinsischer Motivation zu spüren sein.
Natürlich ist es auch für mich ein besonderes Spiel. Der TSV ist mein Heimatverein, bei dem ich meine ersten Schritte auf dem Sportplatz machte. Mit Ende 20 durfte ich in Rosenberg meine ersten Erfahrungen als Trainer sammeln. Aus dem damaligen Kader sind mit Alex (Löw), Nico (Pasour), Marius (Volk) und Daniel (Breitinger) noch vier Spieler in der Mannschaft mit denen ich eine großartige und sehr erfolgreiche Zeit hatte. Ich habe ihren weiteren Werdegang genau verfolgt und bin stolz, sie auf ihren ersten Schritten, im Herrenbereich begleitet zu haben. Zu dieser Mannschaft zählte unter anderem auch Michi (Bauer).
Auch mein Junior spielt mittlerweile seit über drei Jahren in der Jugend des TSV´s.
Marcel,
besten Dank für die, wie immer interessanten, Infos zu unserem kleinen Kabinen-TALK und selbstverständlich viel Erfolg beim Spiel gegen Rosenberg !
es grüßt euch
