Das zuletzt abgesetzte Spiel
SpG Leibenstadt 1 /Sennfeld 2 – Spvgg Hainstadt 2
wird von Sonntag, 30. November, auf Sonntag, 15.00 März 2026, 14.00 Uhr neu terminiert.
Das zuletzt abgesetzte Spiel
SpG Leibenstadt 1 /Sennfeld 2 – Spvgg Hainstadt 2
wird von Sonntag, 30. November, auf Sonntag, 15.00 März 2026, 14.00 Uhr neu terminiert.
Durch die Bewirtung und den Verkauf von Würsten, Waffeln, Glühwein und weiterer Getränke konnten die Eltern der C-Junioren einen Betrag von 500 Euro erwirtschaften und spendeten diesen Betrag voll umfänglich auf das u.a. Spendenkonto. Dank der Aktion durch die Volksbank haben wir dadurch 500 weitere Euro und somit insgesamt 1.000 EUR auf das Spendenkonto verbuchen können.
Wunderbar, die Jungs sind im Pokalhalbfinale und der VfB seiner Anschaffung um 1.000 EUR näher.
Der VfB Sennfeld sagte allen Helfern und Unterstützern herzlichen Dank !
Klicken Sie hier u.a. Link an und spenden auch Sie für die Anschaffung des Vereins – nähre Infos dazu auf dem Link – wir bedanken uns vorab für JEDEN Spendenbeitrag. Für jeden Spendenbeitrag werden automatisch Spendenbescheinigungen erteilt.
Rasenmäher für die Sportanlage des VfB Sennfeld 1923 e.V. – Viele schaffen mehr
Sonntag, 23. November, 14.15 Uhr, 13. ST Kreisklasse A
SpG Leibenstadt 1/ Sennfeld 2 – Spvgg Hainstadt 2 – abg.
Sonntag, 23. November, 14.15 Uhr, 16. Spieltag Landesliga
FC Grünsfeld – VfB Sennfeld 5:2 (2:1)
18′ 0:1 Vintonjak (9)
36′ 1:1 Scherer (18)
39′ 2:1 Dürr (3)
48′ 3:1 Schönleber (8), ET
57′ 3:2 Matter (7)
74′ 4:2 Henning (21)
90’+2 5:2 Bethäusser (5)
Der VfB Sennfeld wünscht beiden Mannschaften viel Erfolg !
Mittwoch, 19. Nov., 18.30 Uhr BFV C-Junioren Kreispokal Buchen
JSG Seckachtal – JSG Erftal 3:0 (0:0)
48′ 1:0 Silva Dias Joáo Bernardo (8)
54′ 2:0 Eigentor, k.A.
66′ 3:0 Finley Härtig (19)
Ein tolles Spiel und ein toller Erfolg der C-Junioren, die damit ins Halbfinale einziehen.
Der VfB Sennfeld gratuliert recht herzlich allen Spielern für den Sieg und das Weiterkommen und bedankt sich bei den Eltern für die hervorragende Verköstigung, wie auch dem SV Leibenstadt, für die zur Verfügungstellung von Platz und allen weiteren Räumlichkeiten.
Ein ganz besonderer Dank auch den zahlreichen Zuschauern für deren Kommen!
Euer VfB Sennfeld 1923 e.V.
Fotos (wenn auch nicht optimal) by sigika
Unsere C Jugend der JSG Seckachtal bestreitet am kommenden Mittwoch um 18.30 Uhr ihr Pokalspiel gegen die JSG Erftal in Leibenstadt.
Die C Jugend bietet hierbei Waffeln, Kinderpunsch und weitere Getränke an.
Die Einnahmen aus diesem Verkauf werden zu 100% an unsere aktuelle Aktion „viele-schaffen-mehr“ für einen neuen Rasenmäher gespendet.
Hier können Sie sich an der Spendenaktion beteiligen. Wir, der VfB Sennfeld, benötigen dringendst einen neuen Rasenmäher, der mit Kosten von ca. 10.000 Euro zu Buche schlägt. Jeder gespendete Betrag wird von der Volksbank Franken nochmals zusätzlich zur Ansparsumme hinzugefügt.
Als Sie/ihr spendet z.B. 50 Euro + 50 Euro der Volksbank, und schon sind wir unserem Sparziel um 100 EUR näher. Also, machen Sie mit.
JEDER BETRAG HILFT !!!
Rasenmäher für die Sportanlage des VfB Sennfeld 1923 e.V. – Viele schaffen mehr
Der VfB Sennfeld, sowie die C-Jugend freut sich
auf zahlreiche Unterstützung beim Spiel und bei dieser Aktion!
Nach dem Freitagabendtraining trafen sich Trainer Marcel Baumann und Sigi Karrer zum kleinen Kabinen-TALK mit einer kurzen Vorschau auf die kommende Begegnung.
„Moin Marcel,
das Spiel in Roigheim gegen den TSV Tauberbischofsheim ist für mich irgendwie schwierig einzuordnen. War Tauber eine klar bessere Mannschaft, oder waren wir dieses Mal nicht so spielfreudig und haben uns deshalb weniger Chancen erspielt als sonst. Doch bin ich auch der Meinung, man kann weder das eine, noch das andere so einfach in den Raum stellen.
Zugegebenermaßen hatten wir am Sonntag einige, bislang nicht bekannte, Schwächen im Abwehrverhalten. Wir wurden ein ums andere Mal überlaufen, kamen in Nöte und mussten in der Konsequenz dann gelbe Karten in Kauf nehmen. Aus zwei Freistößen fiel je ein Tor, das erste über den Umweg eines ungedeckten Mitspielers in Strafraumnähe, und schließlich das 1:2 in der 67. Minute durch einen direkt eingeschossenen Freistoß.
Waren wir im Abwehrbereich zu laufschwach, oder hatten das falsche Stellungsspiel, dass aus zwei Standards dann die ersten beiden Gegentore fielen, oder wie sieht der Trainer den Spielverlauf?
Servus Sigi,
am Wochenende haben wir uns einfach zu viele „Fehler“ erlaubt, die von diesem Gegner dann einfach ausgenutzt werden. Da kommt dann noch eine individuelle Qualität hinzu, die dann den Unterschied macht. Im Endeffekt hätte es den identischen Spielverlauf wie gegen Mosbach geben können, ohne die angesprochenen Kleinigkeiten (unnötige Foulspiele, Aufbaufehler ohne Gegnerdruck, oder zu früh auf den Boden zu gehen, …), dafür ist aber das 1:2 zu schnell gefallen. Gerade in dieser Phase war das Momentum eigentlich bei uns.
Taktisch muss ich aber auch unseren Spielern das ein oder andere Foul zugestehen, sonst sprechen wir nach dem Spiel wieder davon, ob wir das Foul hätten ziehen müssen.
Trotz des Doppelschlags Mitte der zweiten Halbzeit sind wir aber wieder zurückgekommen (2:3 durch Nico). Natürlich löst du bei diesem Spielstand zum Ende der Begegnung deinen Defensivverbund auf und verstärkst deine Offensive. Leider haben wir direkt bei der ersten Aktion danach das 2:4 kassiert.
Gegentore sind immer schlecht, aber an diesem Tag sind sie zu sehr unglücklichen Zeitpunkten, vor unseren geplanten Wechseln gefallen, wodurch dieses wieder unpassend schienen.
Grundsätzlich war ich mit unserer Einstellung und Präsenz auf dem Feld einverstanden. Wir haben Tauber viel abverlangt, was man auch an der Anzahl an Verwarnungen (6 gelbe Karten) sehr gut sieht. Leider ist auch die vor dem Spiel angesprochene Stärke des gegnerischen Keepers zur Geltung gekommen. Nicht nur auf der Linie hatte Philipp drei Weltklasse-Paraden, die in dieser Klasse nur wenige so parieren. Wir haben Tauber hoch zugestellt und zwangen sie so zu vielen langen Bällen, was eher ungewöhnlich für ihr Spiel ist. Leider hat Philipp fast jede Kugel punktgenau angebracht und so die gegnerischen Angriffe als Keeper eingeleitet.
Nun bestreiten wir die letzten beiden Spielen vor der Winterpause auswärts, auf fremdem Terrain. Sprich, das letzte Spiel bestreiten wir in Grünsfeld und beim nächsten, am kommenden Sonntag, sind wir in Lauda zu Gast. In der LL-Saison 23/24 hatten wir an einem trüben Samstagnachmittag Mitte November mit einem Lucky Punch von Vintojak durch das 0:1 alle drei Punkte entführen können (im Rückspiel leider 0:5 verloren). Aktuell rangiert der FV Lauda, trotz ebenfalls einer Niederlage am letzten Wochenende mit auch 4 Gegentreffern, mit dem 5. Tabellenplatz im guten oberen Tabellendrittel. Bis dato hat Lauda 3x mit nur 1:0 gewonnen, gegen FV Mosbach 1:1 gespielt und unlängst mit 0:1 gegen Grünsfeld verloren. Sie haben quasi das gleiche Torverhältnis wie wir mit 24:27 Toren (VfB 23:27).
Sicher wird Jan am Wochenende wieder zur Verfügung stehen, darf man hoffen, dass dies eventuell bei Christoph, oder wohl eher bei Kenneth auch der Fall ist.
Wie sehen eure Planungen für die bevorstehende Begegnung gegen den FV Lauda aus?
Lauda spielt bisher eine sehr konstante Saison und hält Anschluss zu den Top 3. Goran (Jurjevic) trifft regelmäßig und mit Julian (Schmidt) haben sie wie Tauber ebenfalls einen top Keeper auf dem Feld. Ihn haben wir bereits als C-Jugendspieler bei der 1. Mannschaft mit trainieren lassen. Auch er wird sportlich noch einen tollen Weg vor sich haben.
Beim FV hatte ich eine großartige Zeit, sowohl als Spieler, wie auch als Trainer und erinnere mich gern an diese Zeit zurück.
Zur taktischen Herangehensweise möchte ich noch nicht zu viel verraten, aber nachdem wir zum ersten Mal in dieser Saison vier Gegentreffer kassiert haben, tun wir gut daran, den Fokus auf unserer defensiven Stabilität zu legen. Personell werden wir etwas rotieren, möchte aber die Eindrücke der Trainingseinheit am Freitag abwarten.
Ob Christoph rechtzeitig fit wird, können wir erst am Sonntag sagen. Jan ist nach seiner einwöchigen Sperre wieder im Kader. Bei mir persönlich kann ich es leider auch erst am Spieltag sagen. Ich habe mir beim Spiel gegen Tauberbischofsheim Mitte der ersten Halbzeit den kleinen Zeh gebrochen und bin die ganze Woche schon in Adiletten unterwegs 😊. Ansonsten sollten wir aus dem Vollen schöpfen können.
Nun mal etwas nicht ganz so Ernsthaftes, doch halbwissenschaftlich habe ich eine relativ ungewöhnliche, wie auch sicher eine wohl nicht mehr allzu lange und beständige Serie aus unseren letzten Spielen ausfindig gemacht.
Und zwar, haben wir seit dem 8. Spieltag, dem 26. September, folgende Serie, mit: Niederlage – Sieg – Unentschieden.
26.09. – Niederlage (0:3 gg Mudau)
05.10. – Sieg (2:3 bei MFV)
12.10. – Unentschieden (1:1 gg Waldbrunn)
19.10. – Niederlage (2:0 in Diedesheim)
26.10. – Sieg (3:0 gg Tauberhöhe)
02.11. – Unentschieden (1:1 in Oberwittstadt)
09.11. – Niederlage (2:4 gg Tauberbischofsheim)
Dem Gesetz der Serie zufolge müssten wir nun vor der Winterpause noch folgendermaßen spielen:
16.11. – Sieg (in Lauda)
23.11. – Unentschieden (in Grünsfeld)
Das könnte man doch zum Jahresende hin unterschreiben.
Nun, wie ich dich kenne, wirst Du wohl verständlicherweise, darauf wenig geben.
Wie lautet deine Prognose für unsere beiden letzten Begegnungen vor der Winterpause?
Würde ich in unserer aktuellen Situation tatsächlich unterschreiben, auch wenn ich grundsätzlich immer gewinnen möchte 😊. Denn, wenn wir uns die Tabelle genau anschauen, werden es zur Winterpause sicherlich nicht mehr die aktuell 8 Punkte auf den Relegation-, gleichzeitig den Abstiegsplatz sein, sollten wir nicht mehr punkten!
Wir haben zwei extrem schwere Auswärtsspiele im Taubertal vor der Brust, sollten diese aber positiv und zuversichtlich angehen. In der laufenden Saison haben wir bewiesen, dass wir auch, oder gerade gegen diese Teams gut und attraktiv spielen können.
Wie immer, vielen Dank für Deine Antworten und erneut wünsche ich euch viel Erfolg beim Spiel in und gegen Lauda!
Es grüßt Euch

Die 1. Mannschaft bestreitet das letzte Heimspiel vor der Winterpause am kommenden Sonntag in Roigheim. Die 2. Mannschaft spielt am Sonntag ebenfalls in Roigheim, das letzte Heimspiel, dann zwei Wochen später allerdings in Leibenstadt.
sk / Schwungvoll kamen die Gäste aus Tauberbischofsheim ins Spiel und erzwangen sich gleich in der 1. Spielminute einen Eckball. Auch im weiteren Spielverlauf bestimmten die Taubertäler das Spielgeschehen und man konnte zweifelsohne erkennen, dass man es mit einer Mannschaft aus der Spitzengruppe der Tabelle zu tun hatte. So nach und nach kamen dann aber auch die Gastgeber besser ins Spiel und gestalteten das Spiel ebenbürdig. Doch in eben dieser Phase konnte Tauberbischofsheim in der 28. Minute nach einem Freistoß aus der Mitte der gegnerischen Hälfte auf Geier an der linken Strafraumgrenze auflegen, der dann nahezu unbedrängt den Ball platziert rechts unten im Sennfelder Gehäuse zum 0:1 einschießen konnte. GIeich nach dem Anstoß hatte Sennfeld eine vielversprechende Torchance, die von Keeper Hörner ebenso vereitelt wurde, wie auch der Torschuss von Bauer in der 40. Spielminute. Die größte Chance für den VfB, den Ausgleich zu erzielen, hatte Hofmann mit einem herrlichen Flugkopfball. Als die Zuschauer schon fast den Torjubel auf den Lippen hatten, kratzte der Gästekeeper den Ball jedoch noch von der Linie, so dass mit der knappen 0:1 Führung der Gäste die Seiten gewechselt wurden.
In der zweiten Spielhälfte kamen die Hausherren dann etwas agiler auf das Feld und es war erneut Hofmann in der 55. Minute vorbehalten, Keeper Hörner eine Glanzleistung abzuverlangen. Die anschließende Ecke gelangte dann in der 59. Minute vor die Füße von Schmitt, der schließlich den 1:1 Ausgleich erzielen konnte. Das Spielgeschehen war fortan auf beiden Seiten äußerst kurzweilig. Nachdem Linzer in der 60. Minute einen Freistoß der Gäste über die Latte lenkte, so hatte im Gegenzug Baumann Pech, als dessen Torschuss seinerseits knapp über die Latte strich. Wenig später war es den Gästen vorbehalten mit einem von Henning in der 67. Minute geschossenen Freistoß aus 20 Metern die 1:2 Führung zu erzielen. Nur eine Minute später wurde die VfB Abwehr eiskalt ausgekontert und mit einem langen Ball überspielt, so dass Dirnberger nur noch zum 1:3 einschieben musste. Bei den Hausherren keimte nochmals Hoffnung auf, als der unmittelbar zuvor eingewechselte Vintonjak nur zwei Minuten später den Anschlusstreffer zum 2:3 erzielte. Der VfB hatte in der Folge zwar noch weitere Chancen, wie in der 75. mit einem Kopfball von Rein. Im Gegenzug stellten dann die Gäste in der 78. Minute mit einem erneuten Konter durch Henning den alten Abstand zum 2:4 her. Beim VfB war zwar noch ein Aufbäumen zu erkennen, aber auch die Gäste zeigten ihr Können und verwalteten letztendlich das leistungsgerechte Ergebnis bis zum Schlusspfiff.
Zuschauer: 110
Schiedsrichter: Philipp Alissa
Tore: 0:1 Feier (28.), 1:1 Schmitt (59.), 1:2 Henning (67.), 1:3 Dirnberger (68.), 2:3 Vintonjak (70.), 2:4 Henning (78.)
VfB Sennfeld:
Schönleber (C) (90.+3 Mayerhöffer), Linzer, Rein, Karrer (68. Vintonjak), Heizmann, Hofmann, Bauer, Medeiros, Schmitt, Baumann, Herold (90.+2 Nies)
TSV Tauberbischofsheim:
Schwenkert (C), Hörner, Rodemers, Henning, Hilbert, Kircher (67. Morawietz), Trauth, Geier 81. Winkler), Kozielski (78. Scheuerl), Dirnberger, Schulz (65. Schmidt)
Fotos by sigika
Vor dem Freitagstraining gab Trainer Marcel Baumann gegenüber Sigi Karrer sein Resümee zum letzten Spieltag, bzw. Ausblick auf das kommende Spiel am Sonntag in Roigheim, gegen den Tabellendritten, dem TSV Tauberbischofsheim.
„Moin Marcel,
Glückwunsch zum Punktgewinn und Beileid zum Zweipunkteverlust.
Dass das Wetter suboptimal war, damit mussten beide Mannschaften umgehen. Kein Problem, wenn man dann auch mit einem Unentschieden in die Halbzeitpause geht.
Schließlich kurz nach dem Wiederanpfiff dann die höchst fällige und verdiente 0:1 Führung durch Jan. Man hatte das Gefühl „jetzt sollte es klappen, noch ein, zwei Tore drauf packen und mit dem Dreier heimreisen“.
Doch weit gefehlt. Es kam so, wie man es oft in schlechten Filmen schon vorahnt, dass sich dies irgendwann rächen könnte. Unzählige Chancen für Nuno, Kenneth, Steffen, Nico und auch Luca, um zumindest diesen einen weiteren Treffer zu erzielen, der dann auch sicher etwas mehr Sicherheit vermittelt hätte. Aber nein, es sollte einfach nicht sein.
Und es kam, wie so mancher ahnte. Ein Strafstoß, ob zu Recht oder Unrecht gegeben, ist immer möglich, erst recht bei dem Wetter und so war in der 83. Minute unsere Führung dahin und zwei Punkte, die uns sicherlich gutgetan hätten, auf dem Platz liegen geblieben.
Insofern, ist mein erster, o.a. Satz unfair, oder das Spielergebnis auf den Punkt gebracht?
Das Fazit trifft unser Gefühl ziemlich genau – die Analyse ist auf den Punkt. Ich habe schon oft solche Spiele erlebt: Du lieferst eine starke Leistung ab, bestimmst über weite Strecken das Geschehen – und stehst am Ende trotzdem nur mit einem Punkt da.
Wenn man ehrlich ist, würde ein 2:6 den tatsächlichen Spielverlauf besser widerspiegeln als das 1:1-Endergebnis. Eine effektive Mannschaft hätte aus unseren Chancen am Sonntag vermutlich drei Siege eingefahren – und das nicht nur knapp.
Trotzdem: Ich bin grundsätzlich ein positiv denkender Mensch und Trainer. Ich sehe lieber, was gut funktioniert hat, anstatt nur das Negative zu betonen – auch wenn wir natürlich die Dinge, die uns Punkte kosten, offen ansprechen müssen.
Insgesamt bin ich mit der gezeigten Leistung sehr zufrieden. Abgesehen von der Chancenverwertung haben wir aus einer stabilen, taktisch disziplinierten Grundordnung herausgespielt, dem Gegner kaum Möglichkeiten aus dem Spiel heraus gestattet und uns im eigenen Ballbesitz durch gutes Kombinationsspiel im Mittelfeld mehrere hochkarätige Chancen erarbeitet.
Das ist der Weg, auf dem wir weitergehen müssen: konzentriert, mutig und mit der nötigen Überzeugung vor dem Tor. Wenn wir die Effizienz noch mit dazunehmen, werden wir uns für solche Leistungen auch mit Siegen belohnen.
Natürlich möchte ich nichts schlechtreden. Man muss auch zur Kenntnis nehmen, dass der Keeper von Oberwittstadt, Fabian Kunz, einen extrem guten Tag hatte, als er sicher geglaubte Chancen von Vintonjak oder Gehse ein ums andere Mal vereitelte.
Insofern hatte man am Sonntag mal eben nicht das letzte Quäntchen Glück, das zum Torerfolg notwendig gewesen wäre, andererseits konnte man zumindest registrieren, dass die Mannschaft den Siegtreffer wollte und immer wieder anrannte und auch zum Torabschlüssen kam.
Dass es nicht an der Motivation lag, konnte man auch an der Anzahl der Karten festmachen, die der VfB Sennfeld erhielt. Es ist zwar ein leidiges, nie enden wollendes Thema, doch die Schiris sind nun mal eben da und notwendig, insofern wird es auch die Diskussionen über deren Leistungen immer wieder geben. Und hier hatte manch einer den Eindruck, dass es hie und da etwas einseitig entschieden wurde. So wurden dem VfB bereits vier gelbe Karten, ehe Oberwittstadt die erste, eine rote Karte in der 68. Minute erhielt. Und danach erneut eine gelbe und zweifelhafte gelb-rote Karte für uns.
Gehst Du ein Stück weit mit dieser Bewertung einher, oder siehst Du dies gänzlich anders?
Ich muss sagen: Unsere Einstellung an diesem Tag war richtig stark! Wir wussten, dass Oberwittstadt körperlich spielt und wir haben dieses intensive, kampfbetonte Spiel hervorragend angenommen. Genau so muss man in so einer Partie auftreten – mit Herz, Wille und der Bereitschaft, in jedem Zweikampf präsent zu sein.
Bei den Witterungs- und Platzverhältnissen ist es völlig normal, dass man in manchen Situationen mal einen Schritt zu spät kommt. Das gehört zu so einem Spiel einfach dazu. Insgesamt war das von beiden Seiten kein überhartes Match, sondern ein faires, leidenschaftliches Derby – genauso, wie man es sich wünscht.
Zur Schiedsrichterleistung: Die war aus meiner Sicht gar nicht so schlecht, wie es von außen teilweise gesehen wurde. Die Linie hat zwar zwischendurch etwas geschwankt, und genau das hat der Partie zusätzlich Brisanz verliehen – aber unterm Strich war das alles im Rahmen.
Der Torwart hatte für seine Fähigkeiten einen normalen Tag, er gehört sicherlich zu den stärksten Keepern in unserer Klasse. Nico hat schnell in der zweiten Hälfte funktioniert und viele gute Chancen vorbereitet. Ich glaube, wenn er diese Möglichkeiten auf dem Fuß liegen hat, läuft das Spiel frühzeitig zu unseren Gunsten.
Unterm Strich können wir stolz auf unsere Leistung sein. Einstellung, Teamgeist und Mentalität haben absolut gestimmt – darauf können und werden wir aufbauen!
Am kommenden Sonntag empfangen wir in Roigheim den Tabellendritten, den TSV Tauberbischofsheim, der am letzten Wochenende gegen den TS Mosbach, auch nach 0:1 Rückstand, noch zu einem 1:1 ausgleichen konnte.
Bei unserem letztmaligen LL-Gastspiel folgte einer 0:3 Heimniederlage in der Hinrunde dann in der Rückrunde mit einem 1:4 durch ein Tor von Nuno und einem 3er Pack von Niko ein souveräner Auswärtssieg.
Der TSV steht nunmehr, mit mehr geschossenen und weniger kassierten Toren als der VfB, nicht umsonst auf Platz 3, im ständigen Kampf darum mit dem TSV Mudau. So wird der TSV mit Sicherheit versuchen, bei uns den einen, oder gar drei Punkte zu entführen. Das ist natürlich Ziel eines jeden Spiels, aber aufgrund der Tabellensituation, kann man dies schon so formulieren, wie auch, dass sie als der Favorit gelten. Mit Ausnahme des gelb-rot gesperrten Jan-Heinrich Matter kannst Du erfreulicherweise auf den kompletten Kader zurückgreifen.
Wie sehen Deine Planungen für die bevorstehende Begegnung gegen den TSV Tauberbischofsheim aus?
Tauber hat sich in den letzten Jahren eine starke Mannschaft zusammengestellt. Vor zwei Jahren waren sie für mich schon eine der spielstärksten Teams in der Liga. Mittlerweile ist die Mannschaft weiter gereift und hat sich punktuell gut verstärkt.
Mit Phillipp (Hörner) haben sie einen Torwart, der auf dem Feld der Oberliga gespielt hat und definitiv spielen kann. Wir hatten in Hollenbach vier großartige gemeinsame Jahre. Auch Kevin (Kozielski) war in Osterburken ein Spieler von mir. Hier hatte er als A-Jungendspieler bereits viele Einsatzzeiten in der 1. Mannschaft. Er hat einen unglaublichen Willen und eine super Einstellung zu unserem Sport. Er wird weiter seinen Weg gehen und ist eine absolute Bereicherung für den TSV Tauberbischofsheim.
Personell sieht es zumindest in der Breite nicht so gut aus wie erhofft. Neben Jan (Sperre), wird Christoph aufgrund seiner Oberschenkelverletzung definitiv nicht spielen können. Zudem sind Nils L. und Klaus krank und werden sehr wahrscheinlich nicht fit werden.
Auch ich habe meine Verbindungen und Vergangenheit zum TSV. Meine letzten beiden Jugendjahre und mein erstes Herrenjahr durfte ich bei Tauber spielen. In der Saison 2002/03 spielten wir sogar in der Relegation um den Aufstieg in die Verbandsliga, scheiterten aber im Finale gegen Seckenheim deutlich mit 1:6. Diese doch recht erfolgreichen und prägenden Zeiten möchte ich persönlich nicht missen, mich für die großartige Zeit bedanken und wünsche dem Verein viel Erfolg für die Zukunft.
Umso mehr freue ich mich jetzt auf das Wiedersehen – mit Respekt, aber auch mit voller, sportlicher Motivation. Wir wollen mutig auftreten, unser Spiel durchbringen und mit der richtigen Einstellung alles dafür tun, um die Punkte 19, 20 und 21 zu holen.
Vielen Dank für Deine Antworten und wie immer, wünsche ich euch viel Erfolg beim Spiel gegen Bischemme!
Es grüßt Euch
