Nur wenige fehlten beim Training am Mittwochabend vor dem Spiel am kommenden Sonntag in und gegen den FV Lauda.
Kategorie: Verein
Das war der Sonntag 2x in Roigheim
Die 1. Mannschaft bestreitet das letzte Heimspiel vor der Winterpause am kommenden Sonntag in Roigheim. Die 2. Mannschaft spielt am Sonntag ebenfalls in Roigheim, das letzte Heimspiel, dann zwei Wochen später allerdings in Leibenstadt.
Sonntag, 9. November,
12.30 Uhr, 12. Spieltag KK A in Roigheim
SpG Lbs 1/Sen 2 – TSV Höpfingen 2, 1:1 (0:1)
14.30 Uhr, 14. ST Landesliga in Roigheim
VfB Sennfeld – TSV Tauberbischofsheim 2:4 (0:1)
sk / Schwungvoll kamen die Gäste aus Tauberbischofsheim ins Spiel und erzwangen sich gleich in der 1. Spielminute einen Eckball. Auch im weiteren Spielverlauf bestimmten die Taubertäler das Spielgeschehen und man konnte zweifelsohne erkennen, dass man es mit einer Mannschaft aus der Spitzengruppe der Tabelle zu tun hatte. So nach und nach kamen dann aber auch die Gastgeber besser ins Spiel und gestalteten das Spiel ebenbürdig. Doch in eben dieser Phase konnte Tauberbischofsheim in der 28. Minute nach einem Freistoß aus der Mitte der gegnerischen Hälfte auf Geier an der linken Strafraumgrenze auflegen, der dann nahezu unbedrängt den Ball platziert rechts unten im Sennfelder Gehäuse zum 0:1 einschießen konnte. GIeich nach dem Anstoß hatte Sennfeld eine vielversprechende Torchance, die von Keeper Hörner ebenso vereitelt wurde, wie auch der Torschuss von Bauer in der 40. Spielminute. Die größte Chance für den VfB, den Ausgleich zu erzielen, hatte Hofmann mit einem herrlichen Flugkopfball. Als die Zuschauer schon fast den Torjubel auf den Lippen hatten, kratzte der Gästekeeper den Ball jedoch noch von der Linie, so dass mit der knappen 0:1 Führung der Gäste die Seiten gewechselt wurden.
In der zweiten Spielhälfte kamen die Hausherren dann etwas agiler auf das Feld und es war erneut Hofmann in der 55. Minute vorbehalten, Keeper Hörner eine Glanzleistung abzuverlangen. Die anschließende Ecke gelangte dann in der 59. Minute vor die Füße von Schmitt, der schließlich den 1:1 Ausgleich erzielen konnte. Das Spielgeschehen war fortan auf beiden Seiten äußerst kurzweilig. Nachdem Linzer in der 60. Minute einen Freistoß der Gäste über die Latte lenkte, so hatte im Gegenzug Baumann Pech, als dessen Torschuss seinerseits knapp über die Latte strich. Wenig später war es den Gästen vorbehalten mit einem von Henning in der 67. Minute geschossenen Freistoß aus 20 Metern die 1:2 Führung zu erzielen. Nur eine Minute später wurde die VfB Abwehr eiskalt ausgekontert und mit einem langen Ball überspielt, so dass Dirnberger nur noch zum 1:3 einschieben musste. Bei den Hausherren keimte nochmals Hoffnung auf, als der unmittelbar zuvor eingewechselte Vintonjak nur zwei Minuten später den Anschlusstreffer zum 2:3 erzielte. Der VfB hatte in der Folge zwar noch weitere Chancen, wie in der 75. mit einem Kopfball von Rein. Im Gegenzug stellten dann die Gäste in der 78. Minute mit einem erneuten Konter durch Henning den alten Abstand zum 2:4 her. Beim VfB war zwar noch ein Aufbäumen zu erkennen, aber auch die Gäste zeigten ihr Können und verwalteten letztendlich das leistungsgerechte Ergebnis bis zum Schlusspfiff.
Zuschauer: 110
Schiedsrichter: Philipp Alissa
Tore: 0:1 Feier (28.), 1:1 Schmitt (59.), 1:2 Henning (67.), 1:3 Dirnberger (68.), 2:3 Vintonjak (70.), 2:4 Henning (78.)
VfB Sennfeld:
Schönleber (C) (90.+3 Mayerhöffer), Linzer, Rein, Karrer (68. Vintonjak), Heizmann, Hofmann, Bauer, Medeiros, Schmitt, Baumann, Herold (90.+2 Nies)
TSV Tauberbischofsheim:
Schwenkert (C), Hörner, Rodemers, Henning, Hilbert, Kircher (67. Morawietz), Trauth, Geier 81. Winkler), Kozielski (78. Scheuerl), Dirnberger, Schulz (65. Schmidt)
Fotos by sigika
NEWS zum Spieltag – 14. Kabinen-TALK
Vor dem Freitagstraining gab Trainer Marcel Baumann gegenüber Sigi Karrer sein Resümee zum letzten Spieltag, bzw. Ausblick auf das kommende Spiel am Sonntag in Roigheim, gegen den Tabellendritten, dem TSV Tauberbischofsheim.
„Moin Marcel,
Glückwunsch zum Punktgewinn und Beileid zum Zweipunkteverlust.
Dass das Wetter suboptimal war, damit mussten beide Mannschaften umgehen. Kein Problem, wenn man dann auch mit einem Unentschieden in die Halbzeitpause geht.
Schließlich kurz nach dem Wiederanpfiff dann die höchst fällige und verdiente 0:1 Führung durch Jan. Man hatte das Gefühl „jetzt sollte es klappen, noch ein, zwei Tore drauf packen und mit dem Dreier heimreisen“.
Doch weit gefehlt. Es kam so, wie man es oft in schlechten Filmen schon vorahnt, dass sich dies irgendwann rächen könnte. Unzählige Chancen für Nuno, Kenneth, Steffen, Nico und auch Luca, um zumindest diesen einen weiteren Treffer zu erzielen, der dann auch sicher etwas mehr Sicherheit vermittelt hätte. Aber nein, es sollte einfach nicht sein.
Und es kam, wie so mancher ahnte. Ein Strafstoß, ob zu Recht oder Unrecht gegeben, ist immer möglich, erst recht bei dem Wetter und so war in der 83. Minute unsere Führung dahin und zwei Punkte, die uns sicherlich gutgetan hätten, auf dem Platz liegen geblieben.
Insofern, ist mein erster, o.a. Satz unfair, oder das Spielergebnis auf den Punkt gebracht?
Das Fazit trifft unser Gefühl ziemlich genau – die Analyse ist auf den Punkt. Ich habe schon oft solche Spiele erlebt: Du lieferst eine starke Leistung ab, bestimmst über weite Strecken das Geschehen – und stehst am Ende trotzdem nur mit einem Punkt da.
Wenn man ehrlich ist, würde ein 2:6 den tatsächlichen Spielverlauf besser widerspiegeln als das 1:1-Endergebnis. Eine effektive Mannschaft hätte aus unseren Chancen am Sonntag vermutlich drei Siege eingefahren – und das nicht nur knapp.
Trotzdem: Ich bin grundsätzlich ein positiv denkender Mensch und Trainer. Ich sehe lieber, was gut funktioniert hat, anstatt nur das Negative zu betonen – auch wenn wir natürlich die Dinge, die uns Punkte kosten, offen ansprechen müssen.
Insgesamt bin ich mit der gezeigten Leistung sehr zufrieden. Abgesehen von der Chancenverwertung haben wir aus einer stabilen, taktisch disziplinierten Grundordnung herausgespielt, dem Gegner kaum Möglichkeiten aus dem Spiel heraus gestattet und uns im eigenen Ballbesitz durch gutes Kombinationsspiel im Mittelfeld mehrere hochkarätige Chancen erarbeitet.
Das ist der Weg, auf dem wir weitergehen müssen: konzentriert, mutig und mit der nötigen Überzeugung vor dem Tor. Wenn wir die Effizienz noch mit dazunehmen, werden wir uns für solche Leistungen auch mit Siegen belohnen.
Natürlich möchte ich nichts schlechtreden. Man muss auch zur Kenntnis nehmen, dass der Keeper von Oberwittstadt, Fabian Kunz, einen extrem guten Tag hatte, als er sicher geglaubte Chancen von Vintonjak oder Gehse ein ums andere Mal vereitelte.
Insofern hatte man am Sonntag mal eben nicht das letzte Quäntchen Glück, das zum Torerfolg notwendig gewesen wäre, andererseits konnte man zumindest registrieren, dass die Mannschaft den Siegtreffer wollte und immer wieder anrannte und auch zum Torabschlüssen kam.
Dass es nicht an der Motivation lag, konnte man auch an der Anzahl der Karten festmachen, die der VfB Sennfeld erhielt. Es ist zwar ein leidiges, nie enden wollendes Thema, doch die Schiris sind nun mal eben da und notwendig, insofern wird es auch die Diskussionen über deren Leistungen immer wieder geben. Und hier hatte manch einer den Eindruck, dass es hie und da etwas einseitig entschieden wurde. So wurden dem VfB bereits vier gelbe Karten, ehe Oberwittstadt die erste, eine rote Karte in der 68. Minute erhielt. Und danach erneut eine gelbe und zweifelhafte gelb-rote Karte für uns.
Gehst Du ein Stück weit mit dieser Bewertung einher, oder siehst Du dies gänzlich anders?
Ich muss sagen: Unsere Einstellung an diesem Tag war richtig stark! Wir wussten, dass Oberwittstadt körperlich spielt und wir haben dieses intensive, kampfbetonte Spiel hervorragend angenommen. Genau so muss man in so einer Partie auftreten – mit Herz, Wille und der Bereitschaft, in jedem Zweikampf präsent zu sein.
Bei den Witterungs- und Platzverhältnissen ist es völlig normal, dass man in manchen Situationen mal einen Schritt zu spät kommt. Das gehört zu so einem Spiel einfach dazu. Insgesamt war das von beiden Seiten kein überhartes Match, sondern ein faires, leidenschaftliches Derby – genauso, wie man es sich wünscht.
Zur Schiedsrichterleistung: Die war aus meiner Sicht gar nicht so schlecht, wie es von außen teilweise gesehen wurde. Die Linie hat zwar zwischendurch etwas geschwankt, und genau das hat der Partie zusätzlich Brisanz verliehen – aber unterm Strich war das alles im Rahmen.
Der Torwart hatte für seine Fähigkeiten einen normalen Tag, er gehört sicherlich zu den stärksten Keepern in unserer Klasse. Nico hat schnell in der zweiten Hälfte funktioniert und viele gute Chancen vorbereitet. Ich glaube, wenn er diese Möglichkeiten auf dem Fuß liegen hat, läuft das Spiel frühzeitig zu unseren Gunsten.
Unterm Strich können wir stolz auf unsere Leistung sein. Einstellung, Teamgeist und Mentalität haben absolut gestimmt – darauf können und werden wir aufbauen!
Am kommenden Sonntag empfangen wir in Roigheim den Tabellendritten, den TSV Tauberbischofsheim, der am letzten Wochenende gegen den TS Mosbach, auch nach 0:1 Rückstand, noch zu einem 1:1 ausgleichen konnte.
Bei unserem letztmaligen LL-Gastspiel folgte einer 0:3 Heimniederlage in der Hinrunde dann in der Rückrunde mit einem 1:4 durch ein Tor von Nuno und einem 3er Pack von Niko ein souveräner Auswärtssieg.
Der TSV steht nunmehr, mit mehr geschossenen und weniger kassierten Toren als der VfB, nicht umsonst auf Platz 3, im ständigen Kampf darum mit dem TSV Mudau. So wird der TSV mit Sicherheit versuchen, bei uns den einen, oder gar drei Punkte zu entführen. Das ist natürlich Ziel eines jeden Spiels, aber aufgrund der Tabellensituation, kann man dies schon so formulieren, wie auch, dass sie als der Favorit gelten. Mit Ausnahme des gelb-rot gesperrten Jan-Heinrich Matter kannst Du erfreulicherweise auf den kompletten Kader zurückgreifen.
Wie sehen Deine Planungen für die bevorstehende Begegnung gegen den TSV Tauberbischofsheim aus?
Tauber hat sich in den letzten Jahren eine starke Mannschaft zusammengestellt. Vor zwei Jahren waren sie für mich schon eine der spielstärksten Teams in der Liga. Mittlerweile ist die Mannschaft weiter gereift und hat sich punktuell gut verstärkt.
Mit Phillipp (Hörner) haben sie einen Torwart, der auf dem Feld der Oberliga gespielt hat und definitiv spielen kann. Wir hatten in Hollenbach vier großartige gemeinsame Jahre. Auch Kevin (Kozielski) war in Osterburken ein Spieler von mir. Hier hatte er als A-Jungendspieler bereits viele Einsatzzeiten in der 1. Mannschaft. Er hat einen unglaublichen Willen und eine super Einstellung zu unserem Sport. Er wird weiter seinen Weg gehen und ist eine absolute Bereicherung für den TSV Tauberbischofsheim.
Personell sieht es zumindest in der Breite nicht so gut aus wie erhofft. Neben Jan (Sperre), wird Christoph aufgrund seiner Oberschenkelverletzung definitiv nicht spielen können. Zudem sind Nils L. und Klaus krank und werden sehr wahrscheinlich nicht fit werden.
Auch ich habe meine Verbindungen und Vergangenheit zum TSV. Meine letzten beiden Jugendjahre und mein erstes Herrenjahr durfte ich bei Tauber spielen. In der Saison 2002/03 spielten wir sogar in der Relegation um den Aufstieg in die Verbandsliga, scheiterten aber im Finale gegen Seckenheim deutlich mit 1:6. Diese doch recht erfolgreichen und prägenden Zeiten möchte ich persönlich nicht missen, mich für die großartige Zeit bedanken und wünsche dem Verein viel Erfolg für die Zukunft.
Umso mehr freue ich mich jetzt auf das Wiedersehen – mit Respekt, aber auch mit voller, sportlicher Motivation. Wir wollen mutig auftreten, unser Spiel durchbringen und mit der richtigen Einstellung alles dafür tun, um die Punkte 19, 20 und 21 zu holen.
Vielen Dank für Deine Antworten und wie immer, wünsche ich euch viel Erfolg beim Spiel gegen Bischemme!
Es grüßt Euch

Das war der 4.-letzte Spieltag vor der Winterpause
1. und 2. Mannschaft mit Heimspielen in Roigheim und Leibenstadt
So., 26. Oktober, 14.30 Uhr, 12. ST LL in Roigheim
VfB Sennfeld – FSV Tauberhöhe 3:0 (2:0)
16′ 1:0 Lukas Rein (4)
24′ 2:0 Nuno Alberto Silva Medeiros (11)
81′ 3:0 Nikola Vintonjak (9)
Einen verdienten Dreier gegen die Gäste von der Tauberhöhe konnte der VfB Sennfeld in Roigheim einfahren. Zu Beginn war das Spiel noch ausgeglichen, doch mit zunehmender Spieldauer wurden die Hausherren stärker. Ein herrlich verwandelter Freistoß von halb rechts in den Winkel durch Lukas Rein (15.) war dann auch Ausdruck der Dominanz.
Sennfeld war wohl noch im Freudentaumel, als kurz danach die Gäste ihre beste Gelegenheit hatten, doch Andi Linzer im Tor des VfB machte sich breit und wehrte den Schuss der Gäste aus kurzer Distanz bravourös ab. In der 25. Spielminute das nächste Traumtor durch Nuno, der erkannte, dass der Gästetorwart zu weit vor seinem Gehäuse stand und sehenswert per Weitschuss einnetzte. Eine missglückte Flanke der Gäste musste Linzer noch über die Latte entschärfen, doch das war dann auch die letzte Möglichkeit der Gäste. Gästetorwart Floder verhinderte vor der Pause noch das 3:0 durch Luca Hofmann und so ging es mit der Zwei-Tore-Führung in die Pause.
Nach dem Wechsel ein ähnliches Bild. Sennfeld war weiter am Drücker und gute Gelegenheiten wurden nicht verwertet oder der Torwart der Tauberhöhe parierte gut, so in der 58. Minute, als er einen Ball von Matter gerade noch an den Pfosten lenkte.
In der Folge wechselte Sennfeld durch und einer dieser Wechsel entschied das Spiel endgültig. Goalgetter Nikola Vintonjak kam in der 78. Minute aufs Feld und nur wenige Minuten später setzte dieser sich in seiner unnachahmlichen Art und Weise gegen zwei Verteidiger und den Torwart durch und erzielte sein Tor zum 3:0 Endergebnis. (vfb-hacky)
VfB Sennfeld
Linzer, Rein, Karrer (83. Laier), Kunkel, Matter, Schönleber, Bauer, Silva Medeiros (70. Nies), Hofmann, Baumann (55. Schmitt), Herold (78. Vintonjak)
FSV Tauberhöhe
Floder, Krug, Diehm, Lemnitz (71. Tomic), Rüttling, Hilgner (64. Thoma), Bundschuh, Bohnet, Gros (82. Schipper), Fieger, Walz
Schiedsrichter:
Ridvan Sevim
Zuschauer: 100
Fotos by sigika
So., 26. Oktober, 14.30 Uhr, 10. ST KK A in Leibenstadt
SpG Leibenst. 1/Sennf. 2 – SV Hettigenbeuern 1:1 (1:1)
Training der Ersten am Dienstag
So lief es in Laudenberg und Diedesheim
9. Spieltag der KK A und 11. Spieltag in der LL
Sonntag, 19. Oktober, 15.00 Uhr, 9. ST. Kreisklasse A
SpG Waldh./Laudenb. – SpG Lbs. 1/ Sen. 2, 3:4 (1:2)
11′ 1:0 Link (19)
13′ 1:1 P. Fahrbach (11)
39′ 1:2 Reichert (9), FE
57′ 1:3 P. Fahrbach (11)
60′ 2:3 Berger (10)
89′ 2:4 Bogilovic (42)
90’+3 3:4 Nentwich (13)
Fotos by sigika
Sonntag, 19. Oktober, 15.30 Uhr, 11. Spieltag der Kreisliga
VfK Diedesheim – VfB Sennfeld 2:0 (1:0)
9′ 1:0 Miladinovic (21)
83′ 2:0 Lenz (16)
Der VfB Sennfeld wünscht beiden Mannschaften viel Erfolg
und freut sich auf zahlreiche Unterstützung durch unsere Fans
C – Junioren, Remis zwischen JSG Schlierschd/Götzi/Eberschd und JSG Seckachtal
NEWS zum Spieltag – 11. Kabinen-TALK
Abermals tauschten sich Trainer Marcel Baumann und Sigi Karrer zum einen über das zurückliegende Spiel gegen Waldbrunn aus, wie auch über den nächsten Gegner und das Stimmungsgefüge in der Mannschaft.
„Moin Marcel,
auch heute beglückwünsche ich Dich, beglückwünsche ich euch als Mannschaft für den Punktgewinn gegen den FSV Waldbrunn, unserem unmittelbaren Verfolger. Wenn wir mal kurz auf das Spiel zurückblicken wollen, dann hatte ich, hatte man(n)/frau den Eindruck, dass man anfänglich schon sehr zurückhaltend und abwartend in die Partie ging. Dann, gegen Mitte der 1. Halbzeit kam mehr Elan ins Spiel. Zuerst hatten Gehse und Kunkel ihre Chancen, auch Du und dann kam der erfolgreiche Abschluss von Max Heizmann, das sicher alle besonders freute, dass er mal so eine Kiste reinhaut.
Der Ausgleich, dann kurz nach der Halbzeit, war auch etwas sonderbar und offensichtlich sehr abseitsverdächtig. Viele Spieler und Zuschauer hatten diesen Eindruck, dass es Abseits sei, erst Recht, als der Schiedsrichterassistent seine Fahne hob, der Schiri dann aber auf Anspiel zeigte und Tor für Waldbrunn.
Etwas schade, aber nicht besonders ungewöhnlich ist auch die Tatsache, dass wir nach der roten Karte für Waldbrunn, trotz diesen einen Spielers mehr, optisch nicht besser ins Spiel kamen und dies sogar für eine Ergebnisverbesserung hätten nutzen können, auch wenn wir zum Ende des Spiels noch Chancen durch Heizmann und Kunkel hatten.
Insgesamt darf man m.E. diesen Punkt als Punktgewinn sehen und von einer gerechten Punkteteilung sprechen, doch ich bin gespannt, wie Du das Spiel bewertest und analysierst?
Ja, absolut – ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Wir haben gegen einen richtig starken Gegner gespielt, was man auch an den knappen Ergebnissen von Waldbrunn in den letzten Wochen sehen kann. Gegen Topteams der Liga gab es oft nur knappe Niederlagen. Das war eine Mannschaft, die uns alles abverlangt hat.
Wir sind anfangs tatsächlich etwas zurückhaltend gestartet, haben aber dann nach rund 20, 25 Minuten besser ins Spiel gefunden. Ab da war deutlich mehr Struktur, Mut und Tempo in unseren Aktionen zu sehen. Besonders die Phase vor der Halbzeit war richtig stark – wir haben uns gute Chancen erspielt, und das Tor von Max hat mich persönlich sehr gefreut. Er hat sich das durch seine Einsatzbereitschaft und Leidenschaft in den letzten Spielen absolut verdient.
Der Ausgleich kurz nach der Halbzeit war sicherlich nicht unverdient für Waldbrunn zu diesem Zeitpunkt. Wie ich es bereits auf dem Feld vermutet hatte, war es kein Abseits (nach Videobildern), dennoch war, wie beim Spiel gegen Billigheim, die Schiedsrichtergestik etwas verwirrend und unglücklich. Der Linienrichter hatte den ersten Schuss bereits hinter der Linie gesehen und wollte dies mit seiner Fahne signalisieren. Aber das gehört im Fußball dazu, solche Entscheidungen muss man akzeptieren und weitermachen, und genau das hat die Mannschaft getan.
Nach der roten Karte für Waldbrunn hätten wir vielleicht etwas konsequenter, geduldiger und „breiter“ agieren und die Überzahl besser ausnutzen können. Doch wie es oft im Fußball so ist, wird die dezimierte Mannschaft noch agiler und unberechenbarer. Die Spieler der in Unterzahl spielenden Mannschaft laufen in Positionen wo sonst so nicht vorgegeben sind und stiften somit Unordnung bei der Überzahlmannschaft. Insgesamt war an diesem Tag wenig Kreativität von unserer Seite vorhanden, aber solche Spiele hast du immer wieder mal drin. Die letzten beiden Wochen mussten wir gegen Mudau und Mosbach extrem defensiv arbeiten, das hast du beim eigenen Ballbesitzspiel gespürt. Die Chancen waren dennoch auf beiden Seiten Vorhanden, das Spiel zu seinen Gunsten zu entscheiden.
Unterm Strich bin ich dennoch zufrieden – das war ein Punktgewinn gegen einen Gegner, der in den letzten Wochen gezeigt hat, wie stark er ist. Unsere Mannschaft hat erneut Charakter, Leidenschaft und Zusammenhalt bewiesen. Wenn wir diese Einstellung beibehalten, werden wir in den kommenden Wochen weiter erfolgreich punkten.
Die Spieltage sind Woche für Woche für Überraschungen gut. So hat dein Heimatverein Rosenberg seinen 1. Dreier gegen Neunkirchen geholt und auch der anfänglich schwächelnde TSV Billigheim hat am Sonntag FV Mosbach nach uns, als zweiter Aufsteiger, eine Niederlage beigebracht. Oberwittstadt und Tauberhöhe sind ihrem Negativtrend treu geblieben und Lauda damit den starken TSV Mudau von Platz 3 verdrängt.
Ich weiß, dass wir von Spieltag zu Spieltag schauen sollten, doch möchte ich als Aussenstehender etwas weiter auf die unmittelbar anstehenden Begegnungen vorausschauen, und dann behaupte ich mal, haben wir zunächst mit Diedesheim einen Gegner, mit einem Punkt mehr auf Rang 8, auf Augenhöhe. Danach kommen die zwei vermeintlich leichten Spiele gegen Tauberhöhe und Oberwittstadt, ehe dann die vermeintlich schweren Spiele gegen den derzeitigen Tabellenzweiten Tauberbischoffsheim und den Tabellendritten Lauda folgen.
Immerhin, mittlerweile sind ja ein Drittel aller Begegnungen absolviert, wie siehst Du so die momentane Lage der Liga?
Du wirst Woche für Woche in dieser Liga Überraschungen erleben. Hier gibt es keine Übermannschaften, die mit einer gewissen „Selbstverständlichkeit“ die Spiele runterspielen können, wie auch keine Mannschaft die chancenlos ist. Individuelle Qualitäten bringen alle Teams mit und können so jederzeit „vermeintliche“ Überraschungen landen.
Für die junge Rosenberger Mannschaft freut es mich sehr, dass sie ihren ersten 3er eingefahren haben.
Wir Spielen noch gegen Teams aus allen Regionen der Liga, was unterm Strich, wie oben bereits erwähnt, aber nichts zu heißen hat. Natürlich kannst du die Spiele dann mit einer gewissen Vorgabe und Zielsetzung angehen und mit einer gezielten, unterschwelligen Motivation, Anreize schaffen (u.a. Abstand aufbauen, „nichts“ mit gewissen Regionen in der Liga in den kommenden Wochen zu tun zu haben, aufholen, überholen, Anschluss herstellen …)
Kommen wir auf den nächsten Gegner am kommenden Sonntag in Diedesheim zu sprechen. Vorweg, Diedesheim gewinnt, oder verliert. In bislang zehn Spielen noch kein Unentschieden. Und die Ergebnisse der zehn Begegnungen sind äußerst interessant. Einer anfänglichen Siegesserie mit Erfolgen in Mudau und gegen den MFV, 5:1 gegen Königshofen und 5:3 gegen Tauberhöhe, sowie einem Sieg in Oberwittstadt folgten zuletzt vier Niederlagen en bloc. Angefangen mit der 1:3 Heimniederlage am 7. ST gegen Tauberbischofsheim, gefolgt vom 1:0 in Lauda, Heimniederlage mit 1:2 gegen Grünsfeld und am letzten Sonntag erneut mit 1:0 verloren beim TS Mosbach.
Da wird man sich dort mannschafts- und vereinsintern wohl auch vornehmen, nun mal wieder, erst Recht gegen den Mitaufsteiger aus Sennfeld, punkten zu wollen. Wenn man dazu noch den Namen des Trainers Peter Hogen recherchiert, darf man bei dessen Trainerstationen wie VfR Mannheim, SG Kirchheim, VfR Heilbronn, Spvgg Neckarelz, SV Spielberg, VfR Gommersdorf und FV Mosbach sicherlich von einer sehr hohen Erfahrung und Kompetenz des Trainers ausgehen.
Auch hier ist erneut Dein Insiderwissen gefragt, wie Du den VfK Diedesheim einschätzt und ihr dementsprechend eure Spieltaktik vermutlich ausrichten werdet?
Hier schon Mal eins vorneweg, Diedesheim wollen wir überholen 😊
Die Ergebnisse sagen schon viel über die Jungs von Peter (Hogen). Wie du schon richtig angesprochen hast, haben sie in den letzten 4 Wochen gegen annähernd die Top 4 der Liga gespielt, immer nur sehr knapp verloren und wenig Gegentreffer zugelassen. Auch dies spricht für die Weiterentwicklung der Mannschaft. Gespickt mit ehemaligen Regional-, Oberliga- und Verbandsligaspielern, sowie Junioren-Bundesligaspieler Denis (Deter – Torwart, wurde sogar Deutscher A-Jugend Meister) hat die Mannschaft extrem viel Potential zu bieten.
Peter gehört sicherlich du den besten und prägendsten Trainern der gesamten Region und hat großen Anteil am Erfolg vieler Vereine und der Entwicklung etlicher Fußballer aus unserem Kreis. Unsere Wege haben sich in den letzten 20 Jahren des Öfteren gekreuzt und wir sind nicht nur einmal gemeinsam am Tisch gesessen. Erst zuletzt beim HDAO-Cup in Sennfeld im Juli hatten wir uns etwas länger über die fußballerische Situation im Kreis und die Einstellung der Jungs zum Fußball ausgetauscht. Die Mannschaft wird in meinen Augen nichts mit dem Abstieg zu tun haben und eine gute Rolle in der Landesliga Odenwald spielen.
Dennoch fahren wir an den Neckar, um unsere sportliche Entwicklung weiter voranzutreiben und zu gewinnen.
Zu guter Letzt sind wir natürlich auch daran interessiert, wie denn so die Stimmung in der Mannschaft, speziell in der Kabine ist. Das sind Dinge, an denen wir zurecht sonst nicht teilhaben sollen und das auch sehr wohl respektieren. Mein Eindruck, u.a. auch als häufiger Trainingsbesucher, ist dahingehend sehr positiv.
Wie siehst Du, nach einem Drittel der zu absolvierenden Spiele das Stimmungsgefüge innerhalb der Mannschaft, bzw., was kannst Du uns sonst noch ‘verantwortbar‘ an Internas preisgeben 😊?
Die Stimmung ist gut. Wir finden eine ordentliche Mischung zwischen, „Spiel, Spaß und Spannung“. Dies ist auch eine große Aufgabe für Max und mich, das „richtige“ Verhältnis zwischen Entwicklung, Akzeptanz und Toleranz zu finden. Wieviel Input kannst du den Jungs auf und neben dem Platz zumuten, ohne sie zu überfrachten und ihnen den Spaß am Spiel und Training zu nehmen. Gewisse Trainingsinhalte, die wir vermitteln wollen, benötigen oft mehr als 90 Minuten und so kommt es nicht selten vor, dass wir 2 ½ Stunden auf dem Platz stehen. Bisher hatten wir glücklicherweise auch kein größere Negativserie (mehrere Spiele ohne Punkterfolg), um die mannschaftliche Geschlossenheit und Resilienz zu testen.
Mir erscheint die Mannschaft nach den Spielen oft sehr geschlaucht und kraftlos, was natürlich für den vollen und bedingungslosen körperlichen, wie geistigen Einsatz während des Spieles spricht. Dennoch glaube ich, dass etwas mehr „Siege feiern, wie sie fallen“ uns noch etwas weiter nach vorne bringen würde. Dafür haben wir am Freitag genügend Zeit, unsere ersten Erfolge auf unserem Oktoberfest mit dern Hüngheimern zu feiern. Und vielleicht geht es ja am Sonntag schon weiter 😉
Vorab vielen Dank für Deine Antworten und wie immer, wünsche ich euch viel Erfolg beim Spiel in und gegen Diedesheim!

Das waren die Spiele der KK A und LL in Roigheim
Sonntag, 12. Oktober, 13.00 Uhr
8. Spieltag der Kreisklasse A in Roigheim
SpG Lbs 1 / Sen 2 – SpG Rippb./Wettersd-Glash. 1:2 (1:1)
6′ 0:1 Bodirsky (9), FE
36′ 1:1 Kunkel (17)
68′ 1:2 Müller (11)
Fotos by sigika
Sonntag, 12. Oktober, 15.00 Uhr
10. Spieltag der Landesliga in Roigheim
VfB Sennfeld – FSV Waldbrunn 1:1 (1:0)
38′ 1:0 Heizmann (30)
53′ 1:1 Wierz (13)
Die Begegnung des VfB Sennfeld gegen den FSV Waldbrunn kam erst nach einer zähen Anfangsphase durch das vorsichtige Taktieren beider Mannschaften so richtig in Schwung. Dabei erspielten sich die Gäste ein ums andere Mal mehrere Eckbälle, die allerdings selten Torgefahr für den VfB bedeuteten. Dagegen hatten in der 20. Spielminute die Gastgeber durch Gehse eine Großchance, die allerdings auf der Torlinie vereitelt wurde. Acht Minuten später musste dann Keeper Linzer all sein Können aufbieten, um einen stramm geschossenen Freistoß zu parieren. Danach kamen die Hausherren besser ins Spiel. Zunächst war es in der 32. Minute Kunkel im Anschluss an eine Ecke vergönnt, sich in die Torschützenliste einzutragen. Auch Spielertrainer Baumann konnte, nur eine Minute später, nach einem lang geschlagenen Pass von Heizmann, alleine vor Gästekeeper Haas, nicht zur Heimführung einschießen. In der 35. Spielminute konnte Haas einen von Bauer geschossenen Freistoß zwar noch abwehren, bediente damit aber den am Strafraum stehenden Heizmann, der die Vorlage dankend volley annahm und den Ball unhaltbar zur 1:0 Führung im Gästetor versenkte. Der FSV Waldbrunn konnte danach wieder etwas mehr Spielanteile für sich verzeichnen, aber am Halbzeitergebnis nichts mehr ändern.
Wenn die Partie bislang wenig Aufregendes zu bieten hatte, änderte sich dies Anfang der 2. Spielhälfte deutlich. Nach einem großen Durcheinander im Sennfelder Strafraum und plötzlich der Ball im Tor. Doch nach einem zunächst vermeintlichen Hinweis des Schiedsrichterassistenten auf Abseits zeigte der Unparteiische in der 53. Spielminute plötzlich auf Tor für Waldbrunn zum 1:1. In der 61. Minute erhielt dann schließlich Losing vom FSV Waldbrunn für ein grobes Foul an Matter, unmittelbar nach der Mittellinie in der Gästehälfte, evtl. auch als „letzter Mann“ die rote Karte. Im weiteren Verlauf konnte man dann allerdings nicht wirklich merken, dass die Gastgeber einen Mann mehr auf dem Platz hatten. Im Gegenteil, die Gäste kamen zwar nicht mehr so häufig, aber wenn, dann nicht ungefährlich vor das Gehäuse von Linzer. Die Schlußphase blieb chancentechnisch dem VfB mit Optionen für Heizmann und einer Großchance für Kunkel im Fünfmeterraum vorbehalten, sowie eine weitere Chance für Waldbrunn, so dass man letztendlich von einer gerechten Punkteteilung sprechen kann. sk